Jäglitz, Kleindorf

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Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Jäglitz, Kleindorf

Einleitung

Der Ort Jäglitz in der ehemaligen Provinz Schlesien gehörte zum Landkreis Neisse und Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien. Kreisstadt war die Stadt Neisse. 1936 wurde der Ortsname Jäglitz in Kleindorf geändert. Heute gehört Jäglitz zu Polen. Polnischer Name: Jegielnica. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.

Allgemeine Information

Vorbemerkung zur Beachtung der Urheberrechte

Quelle (Texte zur allgemeinen Information): Franz-Christian Jarczyk: „Die Dörfer des Kreises Neisse",
3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.
(Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.)
Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem gekennzeichneten Ende der Buchabschrift einzustellen.
Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.

Geographische Lage
Kleindorf liegt 18 km östlich von Neisse an der Straße über Neunz-Oppersdorf-Prockendorf, 220 m Über NN. Östlich vom Ort fließt die Steinau, die unterhalb Löwen von der Neiße aufgenommen wird. Die nächste Eisenbahnstation war Steinsdorf (2,5 km) an der Strecke Neisse-Steinau der Neisser Kreisbahn, eine Omnibuslinie führte durch Steinau, eine Poststelle war im Ort.

Zur Geschichte
Das Dorf wird erstmals 1284 unter den bkannten 65 Dörfern erwähnt. Um 1300 hieß der Ort, der nach dem Lib. fund 2 Huben besaß, Jedenitz oder Jegelnitz. Der spätere Ortsname Jäglitz wurde 1936 in Kleindorf geändert.

Die Gemeinde
Kleindorf (Bürgermeister 1935 und 1942: Bauergutsbesitzer Albert Kaul) gehörte zum Amtsbezirk, Standesamt und Gendarmerieposten Steinsdorf.

Kirchen
Im Dorf war eine Betkapelle. Die zuständige katholische Pfarrei war in Steinau (2,5 km). Jungkirmes war am 29.6. (St. Peter und Paul). Altkirmes war am 2. Sonntag im Oktober. Die nächste evangelische Kirche war in Neisse.

Schulen
Seit 1890 besaß das Dorf eine Schule; das einstöckige Schulhaus war 1891 erbaut worden. Vorher waren die Kinder in Steinsdorf eingeschult. 1925 besuchten 35 Kinder die einklassige Schule. Unterricht gaben 1925 Lehrer Robert Horzella, 1935 und 1939: Lehrer Maximilian Langer.

Die Gemeindeflur ist 207 ha groß.

Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:

1784: 158 Einwohner, 28 Stellen
1845: 253 Einwohner, 37 Häuser
1895: 259 Einwohner, 52 Häuser, 58 Haushalte
1939: 201 Einwohner, 54 Haushalte

Das Dorf wurde von einer Elektrizitäts-Genossenschaft versorgt; das Mühlengut (31 ha) war im Besitz der Familie Simon.

Im Jahr 1935 wohnten im Ort:

Ende der Buchabschrift


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher

Ortsfamilienbücher

  • Liste aller Online Ortsfamilienbücher:
Ortsfamilienbücher https://online-ofb.de/ ("OFBs außerhalb der heutigen Bundesrepublik Deutschland")
Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Ortsfamilienbuch_zu_Schlesien

Webseiten

Bibliografie


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