Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/048
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Der andere S. Matthias-Altar kommt nach dem Jahre 1621 nicht mehr vor, und sein letzter Rektor war schon vor dem Jahre 1586 gestorben, und seine der Kapelle angränzende und zugehörige Wohnung baufällig.
B. Nicht mehr existirende Kapellen.
Nach Westen hatte die Kirche einen Vorhof, der später von nachstehenden Kapellen und der ehemaligen Bogenstelluug eingeschlossen war. Von diesen Kapellen waren folgende von der Wolfsthür bis an die Tauf-Kapelle:
S. Georgii-Kapelle.
Am Ende des sechszehnten Jahrhunderts, war die Kapelle so baufällig, daß der Dechant der Kirche, der Collator davon war, dem damaligen Rcktor derselben Adolph Baum erlaubte, die wöchentliche Messe am Altar im Chor zu lesen. Die Kapelle hatte an Renten, nach drm Verzeichniß vom Jahr 1621, ein Haus in »Gentzstraß«; drei Thlr. vou einem Hause in »Wirißbongart«; einen Goldgulden von einer Wiese »in den Koewegh bei Haaren«, von welchem aber der Rektor dem Glöckner der Kirche für das Mittagsläuten jährlich zwei Aachener Gulden geben mußte.
Nach zwei besiegelten Briefen hatte die Kapelle ehemals von einem Brauhause, Hof und Erb zu Moßbach eine Jahrrente von zehn Thlr., und von einem Erb und Gut zu Hären 12½ Thlr.
S. Servatii-Kapelle
wird nur im Jahr 1621 angeführt. Das Verzeichniß