Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/345
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| Herzogtum Salzburg/Topographie 1839 | |
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Der Verfertiger war J. Callet, sein Meister Joseph Moser 1756 in der Riedenburg. Callet starb unglücklich genug als Narr. Die Thier- und Früchtenstücke e.t.c. mahlten Alexander und Enzinger.
4) Das Meyerhaus des Stiftes Nonnberg das erste Gebäude an der Halleiner Straße außer der Vorstadt, dem Gestütthofe gegenüber; die Stiftspfisterey nebst der Mühle von 1518 (im Magistratsbezirke). (Hübner I. 439.)
5) Das k. k. Forstmeisteramt, einst das landesfürstliche Jägerhaus ober dem Nonnberger Meyerhause und Küchengarten vom Herzoge Ernest in Bayern (1550 - 1554) erneuert, von Paris 1643 abgebrochen und neu hergestellt. (Zauner V. 308; Hübner I. 440.)
6) Der ehemalige fürstliche Gestütthof vom Erzbischofe Leopold Anton Gr. v. Firmian; vom Erzbischofe Joh. Jakob 1579 der Grund dazu gelegt, von Joh. Ernest 1687 das Gestütt von Riff hieher versetzt, von Paris 1643 die große Meyerei nebst den Gestüttgebäuden aufgeführt. Nachts am 12. August 1809 zündete der Blitz im Gestütthofe. (Salzburg. Zeit. 1809 Nr. 105; Hübner I. 441.)
7) Das Schloß Neidegg. Die ersten Besitzer davon waren die Herren v. Neidegg, 1297 Leopold von Neydeck nebst 7 anderen edlen Knechten mittelst Einsegnung ihrer Schilder und Schwerter vom Erzbischofe Konrad III. in Wien zu Rittern geschlagen, 1525 der Hofmeister Wolfgang Neudegger mit Matthäus Lang unter dessen Getreuen in der Festung Hohen-Salzburg. Hierauf kam es an die Metzsperger, 1544 an die Münnich zu Münnichhausen, später an Martin Strasser, Pfleger zu Moosheim, an die Herren v. Grimming, Freysauf und v. Rehlingen, an den Truchseß Adam, an den Hofkanzler Freyherrrn v. Kürsinger (vor 1792), an den Hofkammerdirektor Freyherrn v. Moll, an den Kameralzahlmeister Pucher, an den Ziegelfabrikanten Schönauer, an den Pfleger v. Samern, 1831 an den Dr. J. Fischer. (Zauner II. 428; IV. 395; Hübner I. 442.)
8) Der fürstl. chiemseeische Weiherhof auf der Gmein (im Pfleggerichtsbezirke), bereits über ein