Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1886/B080

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1886
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Grossherzogtum Hessen Regierungsblatt 1886.djvu
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Beilage Nr. 10.



Namensveränderungen.
1) Am 1. April wurde dem Max Gotta zu Offenbach gestattet, daß derselbe statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen "Jäger" führe;
2) am 9. April wurde dem Kaufmann Emil Jakob Salomon aus Bingen, dermalen in Bergzabern, gestattet, daß derselbe statt seines seitherigen in Zukunft den Namen "Emil Jakob Salomon Blum" führe.


Zulassung zur Rechtsanwaltschaft.
1) Am 22. April wurden die Gerichtsassessoren Dr. Markus Löb, Berthold Mannheimer , Dr. Bertram Sichel und Karl Friedrich Joseph Zuckmayer zu Mainz zur Rechtsanwaltschaft bei dem Landgerichte der Provinz Rheinhessen und dem Oberlandesgerichte zugelassen;
2) an demselben Tage wurden die Gerichtsassessoren Eduard Holzapfel aus Gießen und Dr. Eduard Rossi aus Mainz zur Rechtsanwaltschaft bei dem Amtsgerichte Bingen zugelassen.


Dienstnachrichten.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 17. März dem Telegrapheninspektor Treutler aus Potsdam, welchem zum 1. April eine für den Bezirk der Kaiserlichen Ober-Postdirektion in Darmstadt neu errichtete Telegrapheninspektorstelle übertragen worden ist, die landesherrliche Bestätigung zu ertheilen;
2) am 21. März den Oberrechnungsprobator I. Klasse bei der zweiten Abtheilung der Justifikatur der Oberrechnungskammer Ludwig Petry zum Oberrechnungsrevisor bei der genannten Justifikatur-Abtheilung zu ernennen.


Ruhestandsversetzungen.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 10. Februar die Bahnwärter Johannes Schäfer und Heinrich Schreiner, beide zu Heppenheim, wegen geschwächter Gesundheit, mit Wirkung vom 1. März d. J. an, -
2) an demselben Tage den Steueraufseher Peter Anton Kleinschmitt zu Ober-Ingelheim wegen geschwächter Gesundheit, mit Wirkung vom 1. März d. J. an, -
3) am 12. Februar den Hofgarten-Aufseher Brönning mit Wirkung vom 1. März d. J., -
4) am 17. Februar den Oberförster der Oberförsterei Zellhausen, Forstinspektor Carl Trautwein zu Seligenstadt, aus sein Nachsuchen wegen geschwächter Gesundheit, unter Anerkennung seiner langjährigen treugeleisteten Dienste, mit Wirkung vom 1. April d. J., -
5) am 8. März den Palaisverwalter Nestel zu Frankfurt a. M. auf sein Nachsuchen, unter Anerkennung seiner langjährigen Dienste, - in den Ruhestand zu versetzen.

Am 20. Februar wurde der Schullehrer an der Gemeindeschule zu Nieder-Beerbach, im Kreise Darmstadt, Heinrich
Leichtweiß, unter Anerkennung seiner langjährigen treuen Dienstführung, mit Wirkung vom 1. April d. J. an, an in den Ruhestand versetzt.


Konkurrenzeröffnung.
            
Die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Ober-Moos, im Kreise Lauterbach,
mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg