Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1882/B112

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1882
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Beilage Nr. 14.


Verlegung des Wohnsitzes eines Rechtsanwalts.

      Am 5. Juni wurde dem Rechtsanwalt Wilhelm Curtmann zu Friedberg die Genehmigung ertheilt, seinen Wohnsitz von Friedberg nach Gießen zu verlegen.

Namensveränderung.

      Am 27. Mai wurde der Helene Mayer in Essenheim gestattet, daß dieselbe neben ihrem seitherigen künftighin noch den Vornamen "Sophie" führe.

Dienstnachrichten.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 27. Mai den Betriebsinspector bei der Main-Neckar-Eisenbahn Baurath Heinrich Geßner zum Oberbetriebsinspector, den Eisenbahnbaumeister bei der Main-Neckar-Eisenbahn August Dittmar zum Bau- und Betriebsinspector und den Maschinenmeister bei der Main-Neckar-Eisenbahn Heinrich Schuchmann zum Maschineninspector bei dieser Bahn, -
2) an demselben Tage den Kreisarzt des Kreisgesundheitsamtes Darmstadt und Vortragenden Rath bei der Abtheilung Großh. Ministeriums des Innern und der Justiz für öffentliche Gesundheitspflege im Nebenamte Dr. Friedrich Wilhelm Reißner zum Vortragenden Rath bei der genannten Ministerial-Abtheilung im Hauptamte, -
3) am 29. Mai den Hofjunker und Kaiserlichen Regierungs-Assessor Freiherrn Heinrich von Gagern zum Kammerjunker, -
4) am 31. Mai den Hülfsgerichtsschreiber bei dem Landgerichte der Provinz Rheinhessen für den Dienst bei der Kammer für Handelssachen in Mainz Pancraz Fürstweger zum Gerichtsschreiber bei dem Amtsgerichte Mainz, -
5) an demselben Tage den Kreisveterinärarzt zu Offenbach und Vortragenden Rath bei der Abtheilung Großh. Ministeriums des Innern und der Justiz für öffentliche Gesundheitspflege im Nebenamte Dr. Gustav Lorenz unter Belassung in seiner Stelle als Kreisveterinärarzt zu Offenbach zum Vortragenden Rath bei der genannten Ministerial-Abtheilung im Hauptamte, - zu ernennen.


Ruhestandsversetzungen.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 17. Mai den ordentlichen Professor in der philosophischen Facultät der Landes-Universität Dr. Heinrich Will auf sein Nachsuchen mit Wirkung vom 1. October d. J. an, -
2) am 27. Mai den Bureaudiener bei dem Betriebsinspector der Main-Neckar-Eisenbahn Heinrich Rück wegen geschwächter Gesundheit, - in den Ruhestand zu versetzen.


Concurrenzeröffnungen.
            Erledigt sind:
1) eine mit einer evangelischen Lehrerin zu besetzende Lehrerinnenstelle an der Gemeindeschule zu Eberstadt, im Kreise Darmstadt, mit einem Anfangsgehalte von 1000 Mark 5.svg jährlich;
2) eine mit einem katholischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Lorsch, im Kreise Bensheim, mit einem nach dem Dienstalter des betreffenden Lehrers sich bemessenden jährlichen Gehalte von 1000-1600 Mark 5.svg