Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1882/B023

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1882
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Beilage Nr. 3.


Ermächtigungen zur Annahme und zum Tragen fremder Orden.
      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 25. Januar dem Königlich Bayerischen Maschinenmeister. C. Lautenschläger die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen der ihm von Seiner Majestät dem König von Bayern verliehenen goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft, -
2) am 16. Februar dem Großh. Staatsminister, Minister des Großherzoglichen Hauses und des Aeußeren etc. Julius Rinck Freiherrn von Starck die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Majestät dem Könige von Württemberg verliehenen Großkreuzes des Ordens der Württembergischen Krone, -
zu ertheilen.


Namensveränderungen.
1) Am 15. Januar wurde der Helene Datz in Mainz gestattet, daß dieselbe statt ihres seitherigen künftighin den Familiennamen "Künz", -
2) am 22. Januar wurde dem Johannes Haas in Offenbach gestattet, daß derselbe neben seinem seitherigen künftighin noch den Vornamen "Peter", -
3) am 24. Januar wurde dem Robert Wallot in Oppenheim gestattet, daß derselbe statt seines seitherigen künftighin den Vornamen "Paul" - führe.


Dienstnachrichten.
      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
am 10. Februar den Telegraphisten Karl Friedrich Georg Müller zum Expeditor bei der Main-Neckar-Eisenbahn, den Expeditionsgehülfen Carl Bonn aus Burkhards zum Telegraphisten bei dieser Eisenbahn, sowie den Finanzaspiranten Ludwig Kisseberth aus Gräfenhausen zum Registratur-Assistenten bei der Direction der Main-Neckar-Eisenbahn zu ernennen.
1) Am 19. December 1881 wurde der von der Frau Gräfin zu Erbach-Fürstenau auf die Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Bullau, im Kreise Erbach, präsentirte Schulamtsaspirant Georg Jacob Krämer aus Hiltersklingen, im Kreise Erbach, für diese Stelle bestätigt;
2) am 20. December wurde dem Schulamtsaspiranten Heinrich Jung von Holzhausen, im Kreise Gießen, eine erledigte Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Leihgestern, im Kreise Gießen, -
3) am 23. December wurde dem Schullehrer Johann Linn zu Nieder-Erlenbach, im Kreise Friedberg, die Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Rumpenheim, im Kreise Offenbach, - übertragen;
4) an demselben Tage wurde der Schullehrer an der Gemeindeschule zu Groß-Felda, im Kreise Alsfeld, Johannes Friedrich Combecher von der ihm übertragenen Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Rumpenheim, im Kreise Offenbach, auf sein Nachsuchen enthoben und auf seiner bisherigen Stelle belassen;
5) am 29. December wurde die von dem katholischen Pfarrer und dem Stadtvorstande zu Bensheim auf die erledigte erste Mädchenlehrerstelle au der katholischen Schule zu Bensheim präsentirte Schulamtsaspirantin Elisabethe Lang aus Lörzweiler, im Kreise Oppenheim, für diese Stelle bestätigt;
6) am 1. Januar 1882 wurde der Bauaufseher Johannes Engler zum Steueraufseher ernannt;
7) am 5. Januar wurde der von dem Herrn Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg und dem Herrn Grafen zu Erbach-Schönberg auf die 1. Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Mümling-Grumbach, im Kreise Erbach, präsentirte Schulamts-Aspirant Wilhelm Mengler aus Vielbrunn für diese Stelle bestätigt;
8) an demselben Tage. wurde dem Schullehrer Philipp Bockius zu Rinderbügen, im Kreise Büdingen, die Lehrerstelle an der evangelischen Schule zu Köngernheim, im Kreise Oppenheim, -
9) am 12. Januar wurde dem Schullehrer Heinrich Joseph Schreiber zu Kostheim, im Kreise Mainz, die Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Laubenheim, -
10) am 13. Januar wurde dem Schulamts-Aspiranten Christoph Goll aus Babenhausen, im Kreise Dieburg, die 2. Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Götzenhain, im Kreise Offenbach, - übertragen;
11) am 18. Januar wurde der Gerichtsvollzieher-Aspirant Johann Justus Lahm aus Alzey zum Gerichtsvollzieher mit dem Amtssitze zu Offenbach ernannt;