Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1881/B160

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1881
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Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1881.djvu
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Beilage Nr. 20.

      

Dienstnachrichten.
      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 15. Juli den von Sämmtlichen Riedesel Freiherrn zu Eisenbach auf die evang. Pfarrstelle zu Wallenrod, im Dekanate Lauterbach, präsentirten Pfarrer August Heintze zu Fleisbach, im Regierungsbezirk Wiesbaden, für diese Stelle zu bestätigen;
2) am 4. August dem evangelischen Pfarrer Heinrich Philipp Schnabel zu Langsdorf die evangelische Pfarrstelle zu Gundernhausen, im Dekanate Darmstadt, zu übertragen;
3) an demselben Tage den Privatdocenten und Assistenten am pathologischen Institut zu Breslau Dr. Felix Marchand zum ordentlichen Professor in der medicinischen Facultät der Landesuniversität, insbesondere für das Fach der pathologischen Anatomie und allgemeinen Pathologie, mit Wirkung vom 15. October l. J. an, zu ernennen und in der gedachten Eigenschaft zu berufen;
4) am 10. August den Hauptsteueramts-Controleur bei dem Hauptsteueramte Bingen Johannes Dern in gleicher Diensteigenschaft an das Hauptsteueramt Mainz zu versetzen;
5) an demselben Tage den Kreisbauaufseher-Aspiranten Ludwig Arnold von Steinbach zum Kreisbauaufseher bei dem Kreisbauamte Alsfeld, -
6) an demselben Tage den Gerichtsschreiber bei dem Amtsgerichte Michelstadt Georg Usinger zum Gerichtsschreiber bei dem Amtsgerichte Darmstadt IIl., - den Gerichtsschreiber bei dem Amtsgerichte Beerfelden Gottfried Diehm zum Gerichtsschreiber bei dem Amtsgerichte Michelstadt - mit Wirkung vom 16. August d. Js., -
7) am 13. August den Oeconomen Jacob Spring von Erlenhof zum Verwalter des Großherzoglichen Hofguts Kranichstein, mit Wirkung vom 1. September l. J., -
8) am 17. August den Hülfsgerichtsschreiber bei dem Untersuchungsrichter an dem Landgerichte der Provinz Starkenburg Friedrich Kalt zum Gerichtsschreiber bei dem Amtsgerichte Beerfelden, - zu ernennen.


Concurrenzeröffnungen.
      Erledigt sind:
1) die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Mümling-Grumbach, im Kreise Erbach, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg Dem Herrn Grafen zu Erbach-Schönberg und dem Herrn Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg steht das Präsentationsrecht zu derselben zu;
2) eine mit einem katholischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Elsheim, im « Kreise Bingen, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg;
3) eine mit einer evangelischen Lehrerin zu besetzende Lehrerinnenstelle an der Gemeindeschule zu Griesheim, im Kreise Darmstadt, mit einem Anfangsgehalte von 1000 Mark 5.svg jährlich;
4) eine Lehrerstelle an der katholischen Schule zu Herbstein, im Kreise Lauterbach, mit einem nach dem Dienstalter des betreffenden Lehrers sich bemessenden jährlichen Gehalte von 1000-1400 Mark 5.svg;
5) die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Bullau, im Kreise Erbach, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg Das Präsentationsrecht zu dieser Stelle steht dem Herrn Grafen zu Erbach-Fürstenau zu;
6) eine Lehrerstelle (1. Knabenlehrerstelle) an der katholischen Schule zu Dieburg mit einem nach dem Dienstalter des betreffenden Lehrers sich bemessenden Gehalte von 1000-1600 Mark 5.svg in jährlich. Dem Großherzoglichen Kreisrath, dem katholischen Pfarrer und dem Stadtvorstande zu Dieburg steht das Präsentationsrecht zu dieser Stelle zu;
7) eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Götzenhain, im Kreise Offenbach, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg;
8) eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Alzey mit einem nach dem Dienstalter zu bemessenden jährlichen Gehalte von 1000-1600 Mark 5.svg;
9) die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Trais-Münzenberg, im Kreise Friedberg, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg Dem Herrn Fürsten zu Solms-Braunfels und dem Herrn Grafen zu Solms-Laubach steht das Präsentationsrecht zu. Mit der Stelle ist Organistendienst verbunden;
10) die evangelische Pfarrstelle zu Frischborn, im Dekanate Lauterbach; dotationsmäßiger Gehalt 1909 Mark 5.svg Das Präsentationsrecht zu dieser Stelle steht für diesmal den Sämmtlichen Riedesel Freiherrn zu Eisenbach zu.