Gräfenhain (Sorau)

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Disambiguation notice Gräfenhain ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Gräfenhain.

Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Sorau > Gräfenhain

Einleitung

Allgemeine Information

Ortsplan Graefenhain.djvu

Ortsplan von Gräfenhain mit Angabe der Bewohner (in den 1960er Jahren von Heinrich Altmann, geb. 1930 in Gräfenhain und seiner Schwester Charlotte Altmann, geb. 1928 in Gräfenhain gezeichnet)

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Grotów
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51140

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 711

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die evangelische Kirche wurde in den Jahren 1829-1830 gebaut. Sie war eine Tochterkirche von Reichenau, vorher besuchten die evangelischen Einwohner die Kirche in Linderode. Nach der von der SS angeordneten Sprengung des Turmes der katholischen Kirche im Kriegsfrühjahr 1945 wurde die evangelische Kirche nach 1945 von der vorwiegend katholischen neuen polnischen Bevölkerung als katholische Kirche eingerichtet und bis heute genutzt.

Schon 1796 wurde zusätzlich zur katholischen Schule die evangelische Schule gegründet. Diese befand sich im Nebenhaus der evangelischen Kirche (jetzt katholische Kirche) und wurde seit Januar 1945 auf Grund der Kriegswirren nicht mehr genutzt. Sie dient seit 1945 als Pfarrwohnung.

Katholische Kirche

Im Buch von Robert Pohl "Priebus und die Dörfer des ehemaligen Saganer Westteils. 2. Teil vom Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L.. Emil Hampel, Weißwasser O.-L. 1934", welches sich in der Landesbibliothek in Dresden befindet, wird geschrieben, dass die Kirche zu Greiffenhayn 1346 in der Matrikel des Bistums Meißen zum ersten Mal erwähnt wird.

Vor 1777 wurde eine katholische Schule gegründet (seit 1796 auch eine evangelische Schule).

Leider wurde im Frühjahr 1945 der Turm der katholischen Kirche von der SS gesprengt. Er sollte der heranrückenden Roten Armee keinen Orientierungspunkt für das Dorf bieten. Die stark zerstörte Kirche wurde nicht wieder aufgebaut. Statt dessen nutzte nach 1945 die nun neue vorwiegend katholische polnische Bevölkerung die evangelische Kirche als Gotteshaus.

Geschichte

Gehört ab 1816 zu Kreis Rothenburg (Oberlausitz), Schlesien.


Einwohnerin aus Gräfenhain

Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Grünberg oder Sorau, jüngere im Standesamt Sorau. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

Zivilstandsregister

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

(Staatsarchiv Grünberg)
und
(Staatsarchiv Grünberg, Abt. Sorau)
sowie
(Diözesanarchiv Grünberg)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.

Es gibt ein Bestandsverzeichnis evangelischer Archivalien.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark


Fotografien

Alter Grabstein von Witzmann liegend an der Friedhofsmauer in Gräfenhain.jpg
Friedhof mit Kapelle in Gräfenhain.jpg
Alter Grabstein von Gustav Reiche liegend an der Friedhofsmauer in Gräfenhain.jpg
Bauernhof in Gräfenhain.jpg

Verschiedenes

Weblinks


Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Gräfenhain (Sorau)/Forscherkontakte

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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