Glasow

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Glasow

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Głazów
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51139

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 519

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Urkundlich erwähnt wird "Glasowe" erstmals 1278 als Sigfrid und Henning von Winningen aus Glasow Zeugen waren beim Beurkunden der Stiftung des Markgrafen Albrecht für den Dom zu Soldin. 1335 wurden Cunrad Otto und Wunike mit dem Dorf Glasow belehnt, ein Jahr später das Geschlecht der von Brederlow. 1443 mußte Glasow eine Plünderung über sich ergehen lassen. 1625 raffte die Pest 98 Menschen dahin, kurz danach werden die von Burgsdorf auf Glasow, Chursdorf und Mietzelfelde erwähnt, die die meisten Lehnspferde im Kr. Soldin zu stellen hatten. 1805 hatte das Dorf Glasow und Gut: 12 Kossäten, 25 Einlieger, 1 Pfarrbauer, 1 Schmied, 1 Wassermühle bei dem Dorfe, 2 Seen, 743 M. Holz, 37 Feuerstellen mit 248 Menschen. 36 Hufen (je ca. 80 Morgen) gehörtenzu Glasow. Als Besitzer des Gutes sind " die minoren. Geschwister von Sydow" aufgeführt. 1837 ging das 710 ha große Gut in den Besitz des Carl Wilhelm Phemel über. 1905 kaufte es der Geheime Kommerzienrat Hugo Oppenheim, Bankier aus Berlin, gleichzeitig mit dem Gut Rehnitz. Beide Güter baute er zu Mustergüter aus. Nach seinem Tode ging das Gut in den Besitz der Siedlungsgesellschaft " Eigene Scholle" über und wurde ab 1928 aufgesiedelt. Insgesamt wurden 805 ha guten Ackerbodens aufgeteilt. Besondere Bedeutung für den Kr. Soldin hatte der Bahnhof Glasow, sowohl als Umsteigebahnhof als auch für den Güterumschlag und als Ausgangspunkt der Bahnstrecke Glasow- Arnswalde sowie Station der Strecke Küstrin- Stargard. Glasow lag 6 km nordostwärts Soldin zwischen Bandin- See und Lübbe- See sowie am Rande des Waldgebietes " Zillmer". 1939 hatte der Ort 493 Einwohner.

Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

Zivilstandsregister

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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