Girreningken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Girreningken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Girreningken
Einleitung
Girreningken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- vor 1651 Wolfsdaggen, bis ca. 1730 Peter Girnink, 1736 Girrenincken, 1785 Girrehnincken, 1918 Girreninken [1]
- Lit. Name: Girininkai[2]
Namensdeutung
Der Name weist auf Wald.
- preußisch-litauisch "girininkas" = Waldbewohner, Waldarbeiter, Förster
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 war Girreningken ein Kgl. Bauerdorf, 1919 eine Landgemeinde.[4]
1885[5] gehörte Girreningken zum Amtsbezirk Schakuhnen und 1905[6] zum Amtsbezirk Spucken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Girreningken gehörte 1785 zum Kirchspiel Ruß[7], 1885 zum Kirchspiel Schakuhnen[5] und 1912[8] zum Kirchspiel Paleiten.
Katholische Kirche
Girreningken gehörte 1885[5] und 1905[6] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Friedhof
Girreningken hatte einen Friedhof.
Standesamt
Girreningken gehörte 1885[5] zum Standesamt Schakunellen und 1905[6] zum Standesamt Stucken.
Schule
Girreningken hatte eine Schule.
Fotos der ehemaligen Schule
Die folgenden Fotos sind 2021 von Kęstutis Zdanevičius aufgenommen und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Bewohner
Fotos
Hof Auschra - gestern und heute
Familienfotos
Dokumente
Verschiedenes
Hier hat es Berta Reese "erwischt". Ihre unerlaubte Ausfuhr von 6 Pfund Butter brachte ihr ein Strafbefehl von einer Woche Gefängnis und 150 Mark Geldstrafe ein. In den Amtsblättern dieser Zeit finden sich einige Verurteilungen, die sich auf "unerlaubte Ausfuhren" beziehen. Diese Menschen haben in der Kriegszeit (I.WK) und danach ihre eigenen Finanzen zu verbessern versucht. Lebensmittel waren in der Zeit knapp und konnten im Ausland höhere Preise erzielen als im Inland. Außerdem waren die Preise im Inland durch Verordnung in ihrer Höhe behördlich festgelegt. Mit diesen Preisen ließ sich nichts verdienen.
Auf der Handskizze des Ortes lässt sich das Haus von Ernst Reese oben links finden.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.