Geschichte der Stadt Northeim/092

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Geschichte der Stadt Northeim
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Damals hatte Adelepsen inne Burchard von Saldern.

1504 vereinigte sich der Abt und Prior, daß sie die Münsterkirche größer, als sie war, bauen wollten. 1505 wurden auch die Steine dazu angefahren. Die neue Kirche sollte so groß werden, daß die alte eine Zeitlang darin stehen bleiben könne. Es wurde jedoch solche nicht fertig, weil nach Luthers Zeit keiner mehr etwas dazu geben wollte. Indessen ist solche beynahe völlig fertig gewesen, und die noch davon vorhandenen sehr hohen Bogenpfeiler an der Seite der Stifts-Capelle und des Stifts Gebäude, nach dem ehemaligen Münster-Kirchhofe, jetziger Esplanade, zeugen von der sehr großen Höhe und Länge, welche solche Kirche gehabt haben muß. Von dem Fundamente derselben wurde noch vor einigen dreißig Jahren ein großer Theil, beynahe in der Mitte des Münster-Kirchhofes, neben dem Stifts-Gebäude, zwischen dem Wege nach dem Eingange über den Münster-Kirchhof in das Amtsgebäude und der Gasse, neben dem ehemaligen Blockschen und nachherigen Zepernickschen Hofe ausgebrochen, welches sehr stark und äußerst tief gelegt war.

1505 Hat man allererst die Marien Groschen mit dem Marienbilde zu münzen in den sächsischen Städten angefangen.