Geschichte der Stadt Northeim/071
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Geschichte der Stadt Northeim | |
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noch vorhanden. Die 3te an der Mühlenstraße, hinter dem hause des Kaufmanns Herrn Christoph Underbergs. Die 4te an der Breitenstraße, hinter dem Hause des Goldschmidts Herrn Deterding. Von beyden ist ebenfalls noch vieles Mauerwerk vorhanden. Die 5te am Münster, hinter dem Hause der Frau Postmeisterin Dietzeln. Diese letztere hat weil. Doctor jur. und Senator Grussenberg abbrechen lassen. Das zu dieser letztern gehörig gewesenen Gebäude, worin Mönnichs-Wohnungen gewesen sind, ist noch jetzt vorhanden, und steht auf dem, neben dem Dietzelschen Hofe, hinter dem Hause des Herrn Senatoris Rühen, befindlichen Hofplatze. Ueber der Thür desselben ist die Jahreszahl 1537. auf nachstehende Art eingehauen: An. MCCCCCXXXVII. Auf dem davor befindlichen sehr großen Hofe ist der größeste Brunnen hiesiger Stadt befindlich. An den Rühenschen Vorderhause, welches höchst wahrscheinlich ebenfalls zu den Mönnichs-Wohnungen gehört hat, wie solches aus dessen Einrichtung zu schließen, ist die Jahreszahl 1443 mit den Buchstaben An. MCCCCXXXXIII. einghauen.
1424 ist ein Unwille erwachsen zwischen den Herrn Abt des Stifts St. Blasii und dem Rathe wegen der Roßmühlen, des Zolles und der Münze.