Geschichte der Stadt Northeim/050

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Geschichte der Stadt Northeim
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Noth vertheidiget und bey Feuersgefahr desto besser gerettet werden könne. Es geschah solches mit Genehmigung Herzog Albrechts und Consens und Willen des raths um eigenen Nutzens willen. Lübeck ad an. 1320. Leuckfelds Antiq. North. pag. 245.

1326 vergönnte der Abt Heinrich und der ganze Convent dem Rathe zu Northeim das Wasser aus dem Teiche bey dem Calegraben, (soll wol so viel heißen als kalten Graben, und ist wahrscheinlich die Stelle unter dem Bürgerholze, unterhalb des dasigen Selden-Brunnesn, gewesen, woselbst noch anjetzt mehrere Quellen und verdeckte Ableitungsgraben unter dem Stiftslande befindlich, und welche Gegend noch jetzt der Cassenpfuhl heist) dem Stifte gehörig, durch des Stifts Aeckere und jetzige Wiesen, bis in den Stadtgraben (jetzige Feuerteiche) zu leiten. Der neue Graben aus dem Bürgerholz- oder Selden-Brunnen hat daher den Nahmen die Selde erhalten, weil die Leitung desselben ein gewisser Sellmann angegeben und in Vorschlag gebracht haben soll. Lübeck ad. a. 1326.

1334 verkauften die Herzöge Otto und Magnus die Münzgerechtigkeit für 30 mark reinen Silbers. Die bey dem Münzen gebrauchte Feueresse ist noch in dem sousterrain des Rathhauses