Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/257

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[256]
Nächste Seite>>>
[258]
Erzdioecese Koeln 1883.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.


von 1582 ist Johann von Stockum Pastor.

1582 Quirin Kratz.

Vor 1624 Johann Krosch.

1624-1367 Adam Müller.

1637-1673 Gottfired Widdigh.

1673-1679 Leohnard Pfeiffer.

1680-1698 Gerardus Heuser

1690-1703 Leonard Beckers.

1703-1726 Wilhelm Wolff. Er war gebürtig aus Königshoven, führte das Pfarrregister selbst, was vordem durch den Küster geschah. Auch hat er vieles zur Verbesserung der Pfarrgebäude gethan. Wolff starb 1726 in Köln, wohin er sich zum Gebrauche der Aerzte begeben hatte, und wurde in St. Jakob begraben. Ein Gedenkstein in der Kirche zu Jüchen neben dem Hochaltare rühmt seine Wirksamkeit.

D. O. M.
Aeternae Memoriae - VIrI a VIrtVte CoLLaVDatIssIMI -

Wilhelmi Wolff, qui annis XXIII. St. Jacobi oves rexit ut agnus mansuetudine, lupos haereticos praestrinxit, uti Boanerges fulmine, Coloniae quaerens hieram reperit libitinam, in aede S. Jacobi ibidem tumulo illatus, vixit annis LX, devixit XI Octobris. -

eXVrgaM DILVCVLo. Ps. 56.

Während seiner Abwesenheit verwalteten die Patres Christianus Ortopp und Poffidius Stolz aus Frauweiler die Pfarre.

1727-1741 Peter Wilhelm Stürtz von Jülich. Er liegt vor dem Hochaltare begraben. Die Inschrift lautet: Anno Domini 1741 die 13. Januarii obiit et hic sepultus iacet adm. rev. dnus Stürtz per 14 annos pastor Jucundanus.

1741-1754 Arnold Hersell. Geboren in Allrath bei Grevenbroich. Er war nach den in den Kirchenbüchern darüber enthaltenen Angaben ein Freund der Malerei und Poesie.

1754-1786 Johann Konrad Oidtmann aus Erkelenz. Damals war die Pfarre in einem verwahrlosten Zustande, wie aus dem Visitations=Protokolle von 1764 hervorgeht. Der Generalvicar von Horn=Goldschmidt sagt: das Tabernakel müsse anständig geschmückt werden, desgleichen sei der Belag der Kirche zu erneuern. In einem erbärmlichen Zustande fand er die Schule. Die Sendscheffen sollten unter dem Gottesdienste die Wirthshäuser revidiren. Der Vicar habe sich des Unterrichts der Jugend besser anzunehmen und zwar unter schwerer Strafte (sub gravi poena. Der Pastor solle vor den Rüfen das Brautexamen abhalten, die ihm anvertrauten Schafe mit dem Worte Gottes und einem guten Beispiele weiden, die Kranken fleißig besuchen, ihnen zeitig die hh. Sacramente