Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/203
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich | |
Inhalt | |
<<<Vorherige Seite [202] |
Nächste Seite>>> [204] |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
Johann Wilhelm Schieffer, auch aus Scheulenhof, von 1774bis 1808, wurde Pastor in Neukleusheim, war vor 1774 Beneficiat in Oeckhoven.
Johannes Klever, von 1808-1824. Er war aus dem Kloster Welchenberg und setzte auch als Vicar das schlichte Leben eines Ordenmannes fort.
Heinrich Frieten, bis 1826, das letzte Neukirchener Pfarrkind, das in seinem Geburtsorte Vicar wurde; starb 1870 als Pastor von Kaarst.
Peter Anton Peters, 1826-1841, starb als Pastor von Kirchberg 1862.
Friedrich Meyer, 1841-1849, ein Oldenburger, trat im Sturmjahre 1848 kühn und muthig auf, wodurch er großes Unheil verhinderte; er ist in Amerika gestorben.
Johann Franz Lawaczeck, von 1849-1851.
Hubert Weishaupt, 1851-1853. Er wurde zunächst zum Caplan an St. Maria in der Kupfergasse zu Köln, darauf zum ersten Pfarrer der neuerrichteten Pfarrei Nippes ernannt und ist nun seit 1868 Pfarrer in Widdersdorf, zugleich Dechant des Dekanates Lövenich.
Anton Clemens Hubert von Orsbach, 1853-1854.
Johann Goar Haag, 1854-1857, nach Drandorf bei Bonn versetzt, wo er am 14. Mai 1880 starb.
Hubert Vervier, 1857-1859, als Vicar nach Hoengen versetzt, starb 1861.
Heinrich Kappes, von 1859 bis 1861. Seit 1868 Pfarrer in Reuland im Dekanate St. Vith.
Leo Küpper, von 1861-1872, hatte eine äußerst schwierige Stellung, sowohl wegen Altersschwäche des Pfarrers Nonnenmühlen, als auch wegen des Kirchenbaues. Er starb als Pfarrer von Büllingen im Dekanate Malmedy am 22. September 1876.
Es folgte Peter Fuchs, von 1872-1881. Mehrere Jahre kränkelnd, hatte er im Sommer 1881 Genesung im Bade Lippspringe gesucht. Dort kaum angekommen, überfiel ihn ein Blutsturz, der ihn am 18. Juni 1881 dahinraffte, erst 36 Jahre alt. Er fand, wie er gewünscht, seine Ruhestätte in Hochneukirch.
Nach dem liber familiarum von Pastor Custodis gehörten 1755 zur Pfarre Hochneukirch: Neukirchen, Kamphausen, Warth, Dürselen, Scheulenhof, Weihe, Hoppershoven, Flassenrath, Bräms, Rubershof, Bontenbroich, Bissemerhof, Mürmelen, Kelzenberg, Schade, Hühnerhof, Hackhausen, Scheulenhof in Priesterath, Stolzenberg und ehedem die lange Straße in Garzweiler.