Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/160

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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Erzdioecese Koeln 1883.djvu
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Es folgte der bisherige Pfarrverwalter Suitbert Joseph Brünner, aus Linn, vordem Pfarrer in Neuenhausen.

Die Beneficien aus älterer Zeit wurden im Vorstehenden bereits besprochen.

Von den Vicaren können genannt werden:

Philipp Wilhelm Kätzgen, 1671.

Peter Enck, 1681.

Johann Jacob Abels, 1687.

Wilhelm Effertz, 1688.

Peter Olligs, Primissar von 1706-1710.

Heinrich Reistorf, 1718.

Johann Jacob Abels, 1730.

Paulus Wolff, 1741.

Gottfried Esser, 1742.

Paulus Ditges, später Pastor in Grefrath bei Neuß.

Nicolaus Hubert Schiffer, aus Gustorf, von 1771-1830, also in's 60. Jahr.

Die Vicariestelle blieb nun bis 1843 unbesetzt, wo Joseph Bergrath sie antrat. Es folgten der jetzige Pfarrer Brünner, sodann

Carl Böning.

Johann Daniel Iven, von 1851-1853.

Joseph Schnackers.

Heinrich Joseph Settels, bis 1858.

Carl Klein, bis 1869, von da ab Thomas Wick, aus Aachen, zum Priester geweiht 1860, der die Stelle noch heute bekleidet.


Nebenorte.

Eingepfarrt sind: St. Leonard, Gindorf, Laach, mehrere Häuser von Grevenbroich und die Mühle.

Bei St. Leonard bestand ein Kloster ordinis s. Dominici sepulchri, zum hohen Himmelsfürst genannt, gestiftet von den Grafen Salm zur Dyck, welches im Truchsessischen Kriege verbrannt und, mit großen Schulden belastet, 1857 aufgehoben resp. mit dem Franciscanerkloster St. Niclas bei der Dyck vereinigt wurde. Das Aufhebungs=Decret folgt hier im Auszuge.

Im Namen Gottes, Amen.

Joannes a Schwölgen, Vicarius Generalis u.s.w. Gruß im Herrn. Von Seiten des Hochwürdigen Paters Theodor Hüls und der übrigen Genossen des Convents des h. Nicolaus bei der Dyck, so wie von F. Werner Gerardt, Priester und Profeß des Klosters St. Leonard, Ordens vom h. Grabe, ist uns klagend vorgestellt worden der, wie allen