Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/072

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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Erzdioecese Koeln 1883.djvu
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Er gab das erste Bruderschaftsbuch von Jesus, Maria, Joseph in Köln bei Alstorff 1700 und 1718 heraus.[1]

6. Nicolaus Camp, aus Berg, ehemals zu Elfgen gehörend, Sohn von Bernard Camp und Anna Schiffers, that mit sechszehn Jahren Profeß in Knechtsteden, wurde Pastor in Kirchlinden und starb 1704 als Prior in Dortmund.

7. Johannes Camp, Bruder des Vorigen, geboren 1669, bekleidete die Pfarrstelle in Walig.

8. Wilhelm Wirtz, geboren 1688. (Siehe Pfarrer und Vicare.)

9. Michael Clammer, aus Fürth, starb 1742. (Siehe Vicare.)

10. Gottfried Wirtz, Vicar in Fischeln von 1737-1800, wo er am 17. Juli starb; er war längere Zeit auch Schulmeister gewesen.

11. Johann Wilhelm Broich, und

12. Wilhelm Broich. (Siehe Vicare.)

13. Michael Joseph Granderath, Sohn von Constantin und Clara Clammer aus Fürth, geboren 1718, trat in den Orden des h. Norbertus zu Knechtsteden, wurde 1777 Abt, consecrirte als Elfgener Kind die neuerbaute Kirche und starb am 8. Februar 1780. Vir totus Deo, choro et fratibus addictus.[2]

14. Johann Heinrich Clammer, Sohn von Gottfried und Anna Clemens aus dem Lappenhof, geboren 1738 in Reisdorf, starb als Privatgeistlicher 1808 in Orken, wo er sich eingemiethet hatte.

15. N. Engels, aus Elfgen, ist um 1770 Kaplan in Dahlen.

16. Winand Engels starb 1805 als Vicar in Elfgen.

17. Jacob Sartorius, Vicar in Elfgen von 1765, starb 1795 als Pastor in Höningen.

18. Aemilianus Fischermann, geboren 1754, trat in die Benedictiner=Abtei Brauweiler, wurde Lector der Theologie und Philosophie in Siegburg und dort Prior, starb 1812 als Pastor in Widdersdorf, 58 Jahre alt. Er war ein sehr gelehrter Mann.

19. Johann Theodor Wirtz, geboren 1762, war 36 Jahre Canonicus in Maria ad gradus zu Köln und starb am 23. April 1823.

20. Dessen Bruder Michael Joseph Wirtz, geboren 1767, auch Canonicus in dem selbigen Stifte, segnete 1810 das Zeitliche. Beide ruhen auf dem Kirchhofe in Elfgen dicht an der Mauer hinter der Sakristei, wo eine abgestumpfte Säule ihre Grabstätte bezeichnet mit der Inschrift: "Sicut in vita dilexerunt se, ita in morte non sunt separati." (Die sich im Leben geliebt, sind im Tode nicht getrennt.)



  1. Hartzheim, Bibliotheca Coloniensis, 223.
  2. Annalen des historischen Vereins, VII 52.