Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/038

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[037]
Nächste Seite>>>
[039]
Erzdioecese Koeln 1883.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.


Damals wurde ein neue Schule in Wallrath gebaut und derselben die Jugend von Rath und Wallrath überwiesen.

In Bedburdyck existirte eine zweiklassige gemischte Schule, der ein Lehrer und eine Lehrerin vorstehen, für Bedburdyck und Stessen.

Bei Neubesetzung der ersten Lehrerstelle in Aldenhoven im Jahre 1881 ist auf Veranlassung der geistlichen Behörde vom Jahre 1868 die Mitwirkung des zeitlichen Pfarrers von Bedburdyck, sowie die Berufung eines qualificirten geistlichen Lehrers zur Sprache gekommen. Die Regierung entschied, weil das Patronat der fraglichen Schule durch die französische Gesetzgebung auf der linken Rheinseite erloschen und die Schule zu Aldenhoven kraft Gesetzes längst eine öffentliche, von der Commune zu unterhaltende Volksschule geworden, so müsse Wahl und Ernennung des an derselben wirkenden Lehrers sich nach den generellen Besimmungen über das Volksschulwesen richten, denen gemäß für eine Mitwirkung des Inhabers der Pfarrstelle zu Bedburyck bei Ernennung des Lehrers kein Raum gelassen sei.


Personen geistlichen Standes aus der Pfarre Bedburdyck.

Der älteste, dessen name sich aufgezeichnet findet, ist Werner Wiesen von der Dyck. Geboren 1602, trat er in den Orden des h. Norbertus in der Abtei Steinfeld, wurde 1626 Priester und zuletzt Abt in Sayn. Er starb 1635 an der Pest. Von ihm sagt das Steinfelder Album: non spernendi ingenii et doctrinae, vir admodum iuvenis ex magistro fit abbas.[1]

1651 starb Wilhelm Pesch von Aldenhoven, früher Beneficiat des Catharina-Altares in Bedburdyck, zuletzt Pastor in Hemmerden.

1727 starb als praepositus Capellensis Siardus Schreiber von der Dyck, geboren 1658, hatte er im Kloster Knechtstenden 1685 Profeß gethan.[2]

Jacob Wiesen aus Aldenhoven, Vicar des Catharina-Altares in Bedburdyck, starb 1698 und wurde begraben in Dollendorf.

Johann Behnen, Pastor in Bedburdyck, segnete 1699 das Zeitliche.

1701 war Johannes Wiesen Franciscaner in St. Nicolas.

Friedrich Wiesen aus Aldenhoven wurde 1665 Vicar in Glehn.

1695 findet sich ein Hermann Strerath aus Bedburdyck als Altarista daselbst.



  1. Annalen des historischen Vereinsfür den Niederrhein, VIII 149.
  2. Annalen des historischen Vereins, VII 62.