Geschichte der Gemeinde Wegberg/087

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Geschichte der Gemeinde Wegberg
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durch Geschenkakt vom 16. Oktober 1639 an den Orden überlassen hat mitsamt einigen anderen Gütern des Klosters, die dem Edikt vom 15. September 1753 betr. die unerlaubte Aquisition der toten Hand unterliegen. Auf dieses Gesuch hin wurde das Kloster durch Urkunde de dato Brüssel, 4. Oktober 1755 (im Pfarrarchiv) im Namen der Kaiserin im Besitz und Gebrauch der nachstehenden Güter und Renten auf „ewige Tage“ bestätigt und die darauf ruhenden Lasten nach Zahlung einer Summe von 3007 Gulden, 6 Stüber, 8 Deniers amortisirt. Dabei sollen die Güter allen „publicen Lasten“ wie bisher unterworfen bleiben.

Pastorat und Kloster-Güter.
1. Der gewöhnliche große Zehnte zu Rickelrath mit Ap- und Dependentien, ferner 1 Huhn von jeder Familie zu Rickelrath mitsamt einem „Churmoet“ genannt „Stammsgut“ zu Uevekoven, bestehend in 8 Sömmers Hafer, 5 Pfund gehechelt Flachs, 2 Hühnern und 8 Deniers.
2. Den kleinen Zehnten zu Uevekoven, zusammen mit dem Zehnten zu Ophover-Mühle mit 10 Malter 3 Faß Roggen und ferner 5 Malter 3 Faß Roggen Erbpacht.
3. Ein Malter ein Faß, 2 „Coppen“ Roggen Erbpacht zu Watern.
4. Zwölf Malter ein Faß Roggen und ein Malter ein Faß Hafer Erbpacht zu Klinkum.
5. Vier Malter 2½ coppen Roggen Erbpacht zu Hof Harbeck.
6. Einen „Cheyns“ von 1 Gulden 4 Stüber zu Berck und die Gerechtigkeit von 8 Wagen Heide und Holz im Berckerbusch.
7. Zwei Malter Roggen auf Jan Schrammen Erbe zu Uevekoven.
8. Ein Malter Roggen auf Jan Keinen Erbe zu Klinkum.
9. Drei Sömmers Roggen und 2 Sömmers Buchweizen auf Reiner Gielen und Pater Potz Erben zu Hof Harbeck.
10. Ein Malter Hafer auf Cumper Gut am Klinckum.
11. Ein Malter Hafer auf Brun-Brunen Erbe an Hof Harbeck.