Geschichte der Gemeinde Wegberg/062

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Geschichte der Gemeinde Wegberg
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      In Feindesland sind gefallen oder an Krankheit gestorben:

  1. obengenannter Cohnen,
  2. Wilh. Odilio Jansen aus Rickelrath,
  3. Wilhelm Eickels aus Klinkum,
  4. Karl Friedrichs aus Uevekoven,
  5. Wilhelm Anton Michels aus Klinkum,
  6. Peter Theißen aus Klinkum,
  7. Matthias Brockers aus Tüschenbroich;

      Vor dem Feinde verwundet wurden:

  1. Albert Eskens aus Wegberg,
  2. Wilhelm Deckers aus Uevekoven,
  3. Jacob Nießen aus Watern,
  4. Leonhard Maassen aus Broich,
  5. Johann Küppers aus Tüschenbroich.

      Den heimkehrenden Kriegern wurde seitens der Gemeinde ein Fest bereitet, bestehend aus Festzug mit anschließender Fest-Versammlung und mit Ball.

      1874 herrschte im Sommer große Dürre. Wenn es in diesem Jahre in der Gemeindechronik heißt: „Auch der Winzer hat gute Geschäfte gemacht; denn neben dem im Mai erfrorenen Schein der Reben hatte sich ein neuer Fruchttrieb angesetzt, welcher vorzügliche Trauben zur Reife brachte,“ so wird sich dieses wohl nicht auf die hiesige Gemeinde beziehen, da hier Winzer nicht vorhanden waren und Trauben nur als Hausspaliere vereinzelt gezogen wurden.

      1875 wurde die Obergrenzkontrolle von Arsbeck hierher verlegt.

      Am 2. August 1875 warf ein schwerer orkanartiger Sturm unter anderem den Dampfturm der Flachsbereitungsanstalt von Thenen um und riß das Wasserrad der Knippertzmühle weg.

      1876 trat am 12. März ein Orkan auf, welcher Mauern umwarf und Bäume entwurzelte.

      1877 werden die Schulden der Gemeinde mit 20 592 Mark angegeben.

      1878 machte sich am 26. August eine starke Erderschütterung bemerkbar. Sie dauerte mehrere Sekunden, war