Geschichte der Gemeinde Wegberg/060
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1832 bis einschließlich 23. Januar 1833 der Batl.-Stab nebst 7. Comp. 17. Inf.-Regts.
1846 herrschte in der Gemeinde die „Nervenkrankheit“ und die rote Ruhr, sodaß die Sterbefälle die hohe Zahl von 161 erreichten, ungefähr das Doppelte der normalen Zahl.
Das Jahr 1847 war wieder ein Notjahr. Vom Januar bis Ende Juli wurde an 97 notleidende Familien das 12 pfündige Brot zu 6 Silbergroschen verabreicht, sodaß der Gemeinde noch 690 Thaler 10 Silbergroschen zu zahlen blieben. Der Verkauf frischen Brotes wurde für die Zeit vom Mai bis zum 25. August untersagt, weil frisches Brot nicht so nahrhaft sei, wie altbackenes. Außerdem wurden 340 Scheffel Kohlen verteilt, herrührend aus freiwilligen Gaben. Sodann wurden 18 Familien-Väter mit Gewinnung von Kies beschäftigt und dafür 732 Thaler, 2 Silbergroschen, 6 Pfennig verausgabt.
Im Dezember 1848 und Februar 1850 führte Tauwetter große Überflutungen des Ortes Wegberg herbei, die großen Schaden verursachten. 1855 stiegen die Fruchtpreise infolge der orientalischen Wirren in die Höhe, sodaß das 12 pfündige Roggenbrot 15 Sgr. kostete, damals ein außergewöhnlich hoher Preis.
1856 wurde in Wegberg eine Gendarmeriestation, 1857 die erste Apotheke errichtet.
1864 warf ein heftiger Sturm den Hahn vom Kirchturm und deckte viele Dächer ab.
1867 betrugen die Gemeindeschulden 19 240 Thlr.
1872 herrschten die Menschenpocken in Klinkum, aus Holland eingeschleppt.
Das Jahr 1873 brachte am 22. Oktober geringe Zeichen eines Erdbebens. „Die wenigen, welche hier etwas davon gemerkt, verglichen die Empfindung desselben mit derjenigen, welche uns beim Vorüberfahren eines schweren Fuhrwerks anwandelt.“
Bei der Mobilmachung 1866 wurden aus der Gemeinde 87 Mann zu den Fahnen einberufen. Dieselben kehrten alle aus dem Kriege zurück, vier derselben, Franz