Gammelstad/Niederluleåkirche
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Einleitung
Die Niederluleåkirche (Die Kirche von Niederluleå) ist die größte mittelalterliche Kirche Norrlands. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde mit ihrem Bau begonnen und 1492 wurde sie von Erzbischof Jacob Ulfsson geweiht.
In der sie umgebenden Mauer gibt es zwei Pforten, die nördliche ist in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten. In den Pforten findet man zugemauerte Schießscharten und im östlichen Giebel sieht man eine Aussichtsluke. Die Kirche wurde vermutlich in unruhigen Zeiten zur Verteidigung genutzt.
1851 wurde der Kirchturm gebaut und ersetzte damit einen älteren Glockenturm aus Holz, der auf dem Berg gelegen war.
Innenausstattung
Die Niederluleåkirche hat eine reichhaltige Ausschmückung. Die spätmittelalterlichen Kalkmalereien des Chores sind von der Schule Albertus Pictors ausgeführt worden. Sie wurden im 18. Jahrhundert überkalkt, aber 1909 wurden sie für den Betrachter wieder sichtbar gemacht.
Chorraum
Hängekreuz
Kuppelträger
Kuppel
Kuppelträger
Gedenktafel 1709
Chorgestühl
Taufstein
Dedenktafel 1713
Der Altarschrank mit geschnitzten Holzfiguren, die von der Leidensgeschichte Jesus erzählen, ist einer der schönsten des Landes. Er wurde um 1520 in Antwerpen angefertigt und kostete 900 Silbermark, eine riesige Summe, die die Bauern von Luleå bar bezahlt haben sollen.
Kanzel
Die Kanzel und die Gedenktafeln wurden von Nils Jakobsson Flur am Anfang des 18. Jahrhunderts hergestellt. Einige Gedenktafeln auf dem Kirchhof sind erhalten.
S. Simon
S. Paulus
S. Petrus
Salvator M.
S. Johannes
S. Andreas
S. Jacobus Mat.
S. Jacobus Min.
S. Philippus
S. Barthulomeus
S. Matthias
S. Thomas
Familiengruft
Inschrift
Memorial
EB. Benzelius
Orgel
Die mächtige Orgel wurde 1971 eingeweiht. Sie hat 55 Stimmen und 4.200 Pfeifen. Die Orgel ist von Grönlunds Orgelbauerei in Gammelstad gebaut worden.
Öffnungszeit
Von Juni bis August ist die Kirche täglich geöffnet, darüber hinaus nur an Wochentagen oder im Zusammenhang mit Gottesdiensten. Angemeldete Gruppen sind das ganze Jahr hindurch willkommen.
Quelle
- Quelle: Ortsführung am 23.07.2010