Andernach
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Mayen-Koblenz > Andernach
Einleitung
Ortschaften der Stadt Andernach im (Landkreis Mayen-Koblenz) | |
Bad Tönisstein | Eich | Fornich | Kell | Miesenheim | Namedy | |
Wappen
Beschreibung: |
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Stadtteile von Andernach:
Amt Andernach-Land 1931
- Amt Andernach-Land, Kreis Mayen, Regierungsbezirk Koblenz, Sitz Andernach, Bürgermeister Hasdenteufel, Fernsprecher 251
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
- Evgl. Christuskirche
Hochstraße 86
- 56626 Andernach
- Evangelische Pfarrkirche
- Ehemalige Kirche des Minoritenklosters
- Hochgotische Hallenkirche mit einem Seitenschiff
- Baubeginn 1245 - vollendet 1450
- Bevorzugt als Begräbnisstätte des rheinischen Adels
Texte in der Kirche:
Dieses Gotteshaus wurde wiederhergestellt und eingeweiht A.D. 1914
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch equicken.
Katholische Kirchen
- Kath. Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
- Mariendom
Agrippastraße 13
- 56626 Andernach
- Erbaut nach 1198 unter Einbeziehung des Kampaniles der 1197 zerstörten älteren Kirche
- Basilika mit gebundenem System
- Westwerk im rheinischen Übergangsstil, Tymanon des Südeingangs wird dem Samsonmeister zugeschrieben
- Vorzügliche architektonsche Gliederung des Chorapsis
- Hospitalkirche St. Josef
Bürreheimer Gasse
- 56626 Andernach
Pfarrei: Maria Andernach; Bistum: Trier
Die Hospitalkirche gehört zu den schönsten Kirchen der barocken Kirchenkunst im Rheinland.
- Katholisches Gotteshaus des St. Nikolaushospitals
- Ehemalige Kirche des Annuntiatenklosters
- Spätbarocke Anlage (erbaut von 1737-1739) mit Steinmaterial aus dem Steinbruch des Kranberges und aus den Kellern der zerstörten Burg
- Feierliche Einweihung 25. März 1740
- Böhmisches Kappengewölbe
- Umfangreiche Ausmalung zeigt u. a. die Gründung des Ordens durch Johanna Valoiis
- Krippenbrand 1977, danach erfolgte eine grundlegende Renovierung und Sanierung mit der neuen Chorraumgestaltung
Geschichte
Obwohl direkt am heutigen Altstadtrand gelegen, diente die vor 1285 als Wasserburg errichte Anlage nicht nur der Verteidigung von Andernach. Als Stadtburg des Erzbischofs von Köln richtete sie ihre Wehrhaftigkeit vielmehr zeitweise gegen die Bürger. So wurde die Burg im Verlauf einer solchen Auseinandersetzung 1359 und 1365 durch die Andernacher erstürmt. In beiden Fällen belagerten sie die Truppen des Erzbischofs und eroberten sie zurück.
Der heutige Zustand der Burg ist ein Ergebnis des Pfälzischen Erbfolgekrieges:
Im Jahr 1689 zerstörten französische Truppen große Teile der Anlage.
Quelle: Info auf Erinnerungsstein
Der Kupferstich von Matthaeus Merian aus dem Jahre 1646 zeigt die noch intakte mittelalterliche Stadtbefestigung im Norden am Rhein entlang - unter anderem mit Runden Turm (1) und Rheintor (2) - und im Osten mit dem Zollturm (3), Bürgerturm (4) und Burgpforte / Koblenzer Tor (5).
Quelle: Infotafel in der Stadt
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Adressbücher
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Reif, Karl-Heinz; Müller, Hermann: Familien- und Bürgerbuch der Stadt Andernach
- Kulmus, Gabriele ; Weidenbach, Markus: Familienbuch Kell, 15. - 19. Jahrhundert : mit den zugehörigen Wohnplätzen: Eulenhof, Geishügelhof, Pönterhof, Hof Jakobstal, Gertrudenweidenhof, Tönissteiner Klostermühle, Krayermühle, Pöntermühle sowie Tönisstein (Kloster und Brunnen) ; außerdem die zur Pfarrei Andernach gehörigen Höfe Alkerhof, Heidenhof, Knopshof, Hüttenhof und Buschhof. – Ochtendung: Cardamina, 2005.
- Familienbuch Miesenheim (b. Andernach) für die Zeit des 17.-19. Jahrhunderts / Helmut Schommer. - Brühl 1996.
- Familienbuch Miesenheim : mit zugehörigen Wohnplatz "Nettehammer" ; 16. - 20. Jahrhundert / Karl Heinz Scheuren ; Klaus Marzi ; Peter Thewalt [Hrsg: Bürgerverein MiT (Miesenheim im Team)]. - Plaidt : Cardamia-Verl. Breuel, 2010.
Historische Bibliografie
- Höveler, Johann Joseph: Gymnasium zu Andernach - Geschichte der Anstalt von ihrer Gründung bis zur Gegenwart (1573-1904), Andernach 1904
- Terwelp, Gerhard: Geschichte des Klosters unserer lieben Frau zum h. Thomas bei Andernach, 1881
- Terwelp, Gerhard: Andernach zur Zeit des dreissigjährigen Krieges, 1887
- Terwelp, Gerhard: Beiträge zur Geschichte der Stadt Andernach, 1888
- Schwab, Johann: Die Franziskanerkirche in Andernach als Begräbnisstätte vornehmer Andernacher Familien im 17. u. 18. Jahrhundert; nebst Anhang dazu: Andernacher Grabinschriften aus dem 16. - 18. Jahrhundert, 1907
- Steininger, Wolfgang: Georg Werner, Architekt und Russischer Baurat (1851-1920) (Donauwörth, Köln, Metz, Andernach, Trier, Wien, Warschau, Litauen, Riga, Russland, Traunstein, Marktl, Passau), in: Mitteilungen des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgebung 2002; Donauwörth 2003, S. 5-79
Weitere Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Stadtarchiv Andernach
Das Archiv der Stadt Andernach ist als Bestand 612 im Landeshauptarchiv Koblenz deponiert. Hier kann das Findbuch durchsucht werden.
Nach einem Bericht der Rhein-Zeitung befinden sich die Kirchenbücher von Andernach im Stadtmuseum Andernach im Haus von der Leyen, Hochstraße 99, 56626 Andernach, Tel.: 02632/308133, Email: museum@andernach.de.
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Stadtarchiv Siegburg, Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, sign. A II/ 1-A II/31.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/15, 1556, Bl. 73r. Edition: W. Günter Henseler.
- 1556. Auß bevelh des schultissen Johann zom Widennist, burgemeister, vort Thilman zom Oessen und Ailff Loer, beide rentmeister, anno et cetera XVC und LVI, am VIIIten diesses itzigen manadtz octobris.
- Item, Wilhelm, den man genent Paistoirgen, loer, und Goetgen zor Sonnen van Andernach, sin elige huisfrauwe, haben verkaufft und uffgedraigen, Thillen, Lambricht und Johann, Elßgens soene am Orde, gebroeder, sambt und besonder, nemlich alsuilchen ir werckstatt, gelegen vur der Mollenportzen an der Mar, rondtomb dat Freugenhuißgen, tuisschen Johann und Peter Schultis, gebroeder, mit lost und unlost, so wie das Freugen im Dallhoff hebevor vererfft, mit all, gar nichtz davan uißverscheiden. Und haben hiemit sich und ire erven davan unterfft und die ernanten dry gebroeder zu glicher hanth darin an und mitgeerfft vestlich. Deis uißgegangen und darauff verzegen mit hanth, halm und monde und mit rechter herlickeit, als hie zu Sigbergh recht ist, vurbehalten eder einen sins rechten hiemit unbenomen.
Bibliotheken
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Stadtverwaltund Andernach www.andernach.de
Weitere Webseiten
- Commons-Kategorie: Andernach – Bilder, Videos und Audiodateien
- Artikel Andernach. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
Request failed!
Städte und Verbandsgemeinden im Landkreis Mayen-Koblenz (Rheinland-Pfalz) | |
Städte: Andernach | Bendorf am Rhein | Mayen | |
Verbandsgemeinden: Maifeld | Mendig | Pellenz | Rhens | Untermosel | Vallendar | Vordereifel | Weißenthurm |