Disharmonie (DNA-Genealogie)

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Disharmonie in der DNA-Genealogie tritt auf, wenn der Genotyp eines Kindes nicht mit den Genotypen der Eltern übereinstimmt. Hauptursachen sind technische Fehler in der DNA-Analyse. In sehr seltenen Fällen kann es sich auch um De Nova Mutationen handeln. Das Verständnis dieser Faktoren ist entscheidend, um die Interpretation genetischer Testergebnisse zu verbessern und die Unsicherheit, die solche Diskrepanzen mit sich bringen können, zu minimieren.

Beim Matching wird durch eine Mismatch-Funktion versucht, dass diese Disharmonie ohne Auswirkung bleibt. Die Anzahl der fehlerhaft ermittelten Genotypen ist sehr gering und liegt je nach Testanbietern zwischen 10 bis 200 von ca. 650.000 Genotypen. Dies entspricht 0,01% bis 0,03%.


Beispiel für Disharmonie: Die Eltern haben den Genotyp AA bzw. CC. Beim Kind wird durch den DNA-Test ein Genotyp von GG ermittelt. Richtig wäre jedoch ein Genotyp von AC.


Vermeidung von Disharmonie: Bei medizinisch relevanten DNA-Tests wird das Risiko einer Falschermittlung eines Genotyps dadurch reduziert, indem jede Position (Marker) mehrfach ermittelt wird. Dies kann je nach Test zwischen 30 bis 50 mal der Fall sein. - Dies ist dann mit erheblichen Mehrkosten verbunden.


Die Doppelhelix der DNA
Weitere Informationen zur DNA-Genealogie siehe Portal:DNA-Genealogie
1-zu-1-Vergleich zweier DNA-Kits bei Gedmatch.com