Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/166
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- Fr. P. nach Schlie: Johannes Vicke, um 1534, „ist dar ingesettet dorch die von der Lühe[1] und prediget up de niehe Art“; Peter Chrisow. Ihm wird Petrus Nientorp gefolgt sein, der 1577 die Conc. Form. unterschrieb[2]; dann Friedrich Hein, um 1585; Georg Vogel, war um 1596 bereits Todes verblichen.
1598–1638. Ruch, Johannes, geb. zu Gnoien um 1572 (imm. 1593), Sohn des P. Joachim. P. 1598, † nach 40jähriger Amtstätigkeit 1638. – Verh. 1) . . . . 2) m. einer Stieftochter des Schulmeisters und Hülfspredigers Jodocus Cappel zu Sülze. 3) Katharine Schermer, c. Ein Sohn, Joachim, wurde P. zu Schlemmin in Pommern, später zu Glevitz, wo ihm der Sohn (bis 1757) im Amte folgte. Schwiegersöhne Krebs-Gr. Dratow und der Nachfolger Möller.
1640–1643. Bremer, Bernhard, aus Wesenberg, imm. Wittenberg 1617, Rostock 1627, Schulmeister und Hülfspred. in Sülze 1629. P. 1640 voc. Sept. 19, † 1643 Febr. 11. – Verh. 1) . . . . 2) Wwe. des Vorgängers Ruch, Katharine Schermer, die nochmals Wwe. wd. und noch 1670 bei ihrem Sohne, dem P. in Schlemmin, lebte.
1645–1671. Möller, M. Samuel, geb. zu Tribsees in Pommern um 1621 (imm. ohne Eid 1634), Sohn des P. Michael. Der Vater „war überhaupt im Amte 56 Jahr; es geht die Sage, er sei als 86jähriger Greis gestorben und habe eine 99jährige Witwe
- ↑ Die v. d. Lühe erhoben im 16. Jhdt. Anspruch auf das Patronatsrecht, übten es auch faktisch mehrmals aus, drangen mit ihrem Anspruch jedoch nicht durch.
- ↑ Schlie, der ihn Nortorp nennt, setzt ihn nach Vogel. (Zwischen 1599 und 1602). Dessen unmittelbarer Nachfolger wird aber Ruch gewesen sein, der nach den Archivakten seit 1598 da war.