Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/101
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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren | |
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1868–1883. Rehwoldt, Johannes Herm. Heinrich, geb. zu Lübeck 1835 Nov. 30, Sohn des Knopfmachermeisters Joh. Andreas Wilhelm, vorher R. in Tessin 1860, in Ludwigslust 1865. P. 1868 Mai 3, emerit. 1883 Jan. 15, † auf dem Sachsenberg, wohin er schon 1878 hatte gebracht werden müssen (die Pfarre wurde seither von den umwohnenden Pastoren mitverwaltet) 1900 März 2 im 65. J. – Verh. 1) 1864 Juli 21 Emma Charl. Dorothea Kruse, geb. zu Tessin 1845 Jan. 6, Tochter des Senators Joh. Carl, † 1873 Febr. 2 im 29. J. Zu ihrem Gedächtnis stiftete Rehwoldt der Kirche zwei neusilberne Leuchter. 2) 1874 Okt. 16 Mar. Charl. Pauline Wagner, geb. zu Zernin 1848 Mai 4, Tochter des P. Theodor, † zu Zernin 1876 Nov. 4 im 29. J.
1883–1924. Ackermann, Carl O. Felix, geb. zu Brudersdorf 1854 Jan. 21, Sohn des P. Franz Ludw. Friedrich, vorher Hülfs-L. an der Gr. Stadtschule zu Rostock 1877, Gymnasial-L. das. 1879. P. 1883 Jan. 7, Amtsantritt Jan. 15, Kirchenrat 1917 April 9, † am Schlagfluß 1924 Febr. 11 im 71. J. (Nachruf in K. u. Ztbl. 1924, Nr. 8). – Verh. 1887 Febr. 16 Marie Joh. Soph. Ottilde Schlömann, geb. zu Fürstenau in Hannover 1866 April 19, Tochter des Pastors August, später zu Gehrde in Hannover, wd. Wwe.
Patronat von der Reformation her Landesherrschaft, Solit.-Pf. Die K. Feldsteinbau vom 15. Jhdt., durchgebaut 1865; Turm von 1871. Pfarrhaus von 1755. Kb.: T. Tr. 1720; B. 1720 (Lücke 1736).
VK.: Warnow, Tochterkirche schon 1542, bis 1755 Pfarrsitz für Zernin. Patronat Landesherrschaft. Der Chor der K. alter Feldsteinbau, das Langhaus aus neuerer Zeit.
- Fr. P. nach Archivakten: Petrus Soldike 1542, „ist ein ziemlich gelehrter Prediger, eines guten ehelichen Lebens.“ Bei der Visit. im Okt. 1544 war er totkrank und ist damals vermutlich gestorben. Ihm folgten: Silvester Bernike, 1558 da; Johannes Kluth (Klodt) aus Wismar, war in Sternberg auf der Schule, aber nicht auf Universitäten gewesen, P. 1564, emerit. 1600, 73 J. alt; Jakob Junghaus, hatte „auch nicht sonderlich studiert“, P. 1601 eingef. Jan. 18, † 1629 um Ostern (Sohn in Zapel). – Eine Filialkapelle bestand im 16. Jhdt. in Peetsch.
1629–1678. Turgelow, Heinrich, aus Sternberg, imm. ohne Eid 1617, von Wallenstein berufen 1629 Sept. 15, verwaltete 1641 bis 1643 auch Boitin mit, † 1678 Mai 13. – Verh. 1) . . . . .