Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/070

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Mecklenburg Pfarren 1.djvu
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Tochter des Ratsverwandten, späteren Bürgermeisters Dr. Joach. Christoph Gabriel, † a. Wwe. zu Sudenhof (Forsthof Eichhof) im Ksp. Redesin 1828 Nov. 30 im 76. J. Eine Schwester B.'s heiratete vermutlich P. Kämpffer in Lübz.

      Nicht lange vor seinem Tode ging das Pfarrhaus in Flammen auf. An Stelle des eingeäscherten wurde 1791 das heutige erbaut.

      1792–1836. Beckmann, Johann Ludwig, geb. zu Schwinkendorf 1765 Juli 21, get. Juli 23, Sohn des späteren P. in Gr. Gievitz Adolf Augustin. P. 1792 Sept. 9, eingef. Nov. 11, erbat 1832 seinen Sohn Carl[1] zum Gehülfen und zog, ohne jedoch emeritiert zu sein, von der Pfarre ab, zunächst nach Doberan, dann Ost. 1836 zu seinem Sohne Ernst nach Holzendorf, † das. 1836 Juli 2 im 71. J. – Verh. 1793 Okt. 17 Magdalene Doroth. Johanna Zander, geb. zu Schossin Ksp. Parum Schw. 1765 Dez. 29, get. Dez. 31, Tochter des Pächters Cord, später zu Brusow bei Kröpelin, † 1831 Jan. 7 im 66. J. Söhne in Döbbersen und Holzendorf.

      1837–1838. Berg, Georg Daniel Christian Friedrich, geb. zu Neubukow 1811 Juli 6, Sohn des Kaufmanns Georg Friedrich (und der Anna Mar. Doroth. Dreyer). P. 1837 Mai 21, eingef. Juni 18, † nach nur dreivierteljährlicher Amtstätigkeit an Grippe 1838 März 26 im 27. J. – Unverheiratet.

      1838–1854. Priester, Ludwig Eduard, Försterssohn aus Züsow, P. 1838 Nov. 11, Präpos. 1850 Nov. 11, wurde P. in Buchholz 1854 Joh. (s. d.).

      1854–1888. Hersen, Ernst Gust. Friedr. Theodor, geb. zu Schwerin St. Nic. 1816 Dez. 2, Sohn des Kreischirurgus Joh. Friedr. Christian (und der Lisette Christiane Hane, Tochter des P. Christoph Heinrich in Zehna), KonR. in Bützow 1849. P. 1854 Aug. 6, emerit. 1888 Mich., † zu Schwerin 1888 Nov. 7 im 72. J. Die Kirche erhielt von ihm 1885 eine große silberne Weinkanne zum Geschenk „in memoriam vitae suae mire Dei gratia servatae“. Er war als 67jähriger bei einem Besuch in Rostock


  1. Carl Leopold Ludwig Beckmann, geb. zu Westenbrügge 1801 Dez. 17, amtierte als Hülfsprediger von 1832 bis zum Tode des Vaters und noch während des Gnadenjahres. Der Vater hätte ihn gern als Nachfolger gehabt, doch wollte der Patron sich nicht darauf einlassen. Nach Ablauf seiner Tätigkeit in Westenbrügge kam er als Hülfspred. nach Techentin, wurde hier jedoch 1844 entlassen und mußte das geistliche Amt aufgeben. Nach Walter, Seite 372, starb er 1879 zu Nienhagen Amts Doberan; im Lichtenhäger Kb ist sein Tod aber, zu diesem Jahre wenigstens, nicht verzeichnet.