Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/026

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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      1850–1867. Willebrand, Adolf Wilh. Heinrich, geb. zu Karchow-Minzow 1804 Dez. 21, Sohn des P. Carl Friedrich, Kollaborator am Schullehrerseminar in Ludwigslust 1829, Instruktor der Herzogin Luise 1831, P. in Parkentin 1840 Sept. 13. Sup. 1850 Jan. 10, eingef. Febr. 3, † 1867 Jan. 23 im 63. J. – Verh. Vielist 1831 Sept. 30 Anna Liß, geb. zu Güstrow 1805 April 21, Tochter des Hofgerichtsbotenmeisters Friedr. Ludw. Franz, † a. Wwe. zu Doberan 1886 Nov. 22 im 82. J.

      1868–1890. Scheven, Carl Friedr. Johannes, geb. zu Borgfeld 1826 Juli 3, Sohn des P. Friedrich August, Seminar-L. in Ludwigslust 1852, P. in Kloster Malchow 1854 Okt. 29, eingef. Nov. 12, Präpos. des Malchower Cirkels 1863 Dez. 2. Sup. 1868 Jan. 19, Consistorialassessor 1875 Juli 7, Vorsitzender der Prüfungskommission p. m. 1876 Okt. 9, D. theol. von Rostock 1883 Nov. 10, Consistorialrat 1888 Juli 30, † 1890 April 3 im 64. J. – Verh. 1855 Sept. 21 Emma Doroth. Joh. Sophie Beust, geb. zu Leisten bei Plau 1837 Juni 9, Tochter des Gutsbesitzers Joh. Wilhelm, † a. Wwe. zu Doberan 1922 Nov. 11 im 86. J. Söhne in Rühn und Vellahn; Schwiegersöhne Homburg-Lichtenhagen und Pfaff-Vilz. Ein dritter Sohn, Friedrich, ist Sanitätsrat in Gnoien; ein vierter, Martin, Regierungsrat in Lübeck.

      1891–1894. Hardeland, D. Herm. Em. Julius, geb. zu Hannover 1828 Jan. 7, Sohn eines Königl. Kommissars, SubR. des Gymnasiums zu Ratzeburg 1853, P. zu Lassahn in Lauenburg 1854 Nov. 12, hielt 1860 April 15 dort seine Abschiedspredigt, um die Leitung der lutherischen Mission in Leipzig zu übernehmen, für die er dann über 30 Jahre tätig war. Sup. 1891 Jan. 25, Amtsantritt April 16, Vorsitzender der Prüfungskommission p. m. 1891 Mai 26, trat in den Ruhestand 1894 April 1 und zog nach Dresden, † zu Waldhausen vor Hannover 1903 Okt. 11 im 76. J.[1] – Verh. 1) 1857 April 22 Mathilde Schlettwein, geb. zu Teschendorf Ksp. Kessin 1836 Sept. 20, Tochter des Gutsbesitzers Carl, Vatersschwester des P. Schlettwein in Wismar St. Marien, † zu Leipzig 1876 Sept. 26, 40 J. alt. 2) 1878 Mai 7 Frieda Cassinone, Rittmeisterstochter aus Karlsruhe, † a. Wwe. zu Hannover 1907 Sept. 23, 63 J. alt. So.: Karl, Pastor an der Christuskirche zu Hannover.

      1894–1900. Pentz, Adolf Gottl. Friedrich, geb. zu Malchow 1844 Aug. 26, Sohn des aus Kloster Isenhagen im Lüneburgischen stammenden Sanitätsrats Dr. Adolf Friedr. Ludwig (und der Dorothea Elisab. Schultz, Tochter des Gutspächters Heinrich zu Roetz bei Malchow, später zu Schmarl bei Warnemünde), Seminarlehrer in Neukloster 1868 Okt., P. in Jabel 1879 Okt. 12, Amtsantritt Nov. 2,


  1. Vgl. Prof. Dr. Hashagen, Zur Erinnerung an den Missions??? ??? Julius Hardeland, Gütersloh 1904.