Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/066

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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Kath. zur Pfarrei Fischbach; Ref. anfangs zu Schönau, aber schon im 16. Jhdt. (mit Schönau) zu Rumbach.

Frey 4, 244. Gümbel 489.

434. Lug (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim, UA Landeck, Gossersweiler Thal[GWR 1]).

Kath. nach Gossersweiler gepfarrt, zeitweise auch von Hauenstein aus versehen. Auch die Ref. gehörten zur ref. Pfarrei in Gossersweiler bis zu deren Eingehen, kamen dann nach Klingenmünster, wo auch die Luth. ihre Pfarrei hatten.

Frey 1, 353f.

435. Luthersbrunn (BezA. Pirmasens).

Diöz. Metz. – Hanau-Lichtenberg (A Lemberg).

1. Kath. zur Pfarrei Vinningen.
2. Die Luth. erbauten für sich und die Ref. 1742 ein Bethaus, 1769 eine Kirche. Die von 1743-1760 in L. bestehende luth. Pfarrei, die mit Burgalben vereinigt war, wurde von Pirmasens aus durch den seit 1742 dort amtierenden zweiten Pfarrer versehen. Zu ihrem Sprengel gehörten Donsieders, Erlenbrunn, Hilst, Kröppen, Riedelberg, Simten (Alt- und Neusimten), Trulben und Vinningen. Seit 1760 war L. nach Pirmasens gepfarrt.
abc 1788-1793 (1792, 1793); ferner a 1796; c 1795-1798: BgA Vinningen.
3. Ref. waren der um 1750 entstandenen Pfarrei in Pirmasens angeschlossen.

Frey 4 278. Gümbel 467.

436. Mackenbach (BezA. Homburg).

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, Gericht Steinwenden).

Kath. nach Ramstein, Luth. und Ref. nach Steinwenden gepfarrt. Wenige Einträge aus M. enthält auch das KB der wallonischen Pfarrei in Otterberg.

Widder 4, 283. Frey 4, 187. Gümbel 301. Fabricius 372; 538; 549.

437. Maikammer (BezA. Landau).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (OA Kirrweiler).

M. hatte stets eine kath. Pfarrei, zu der Alsterweiler gehörte. Nur wenige Jahre war M., da 1582 von Johann Kasimir ein calvinischer Prediger dahin gesetzt worden war, Filiale von St. Martin.
a 1588-1654; b 1623-1649; c 1600-1655[1]; ferner (der 2. Band ging verloren): abc 1698 (1699, 1698) -1731 (1722, 1724) und abc 1731 (1730, 1731) -1798[2]: BgA bzw. kath. PfA Maikammer (hinterlegt im StASp).

Frey 1, 269. Gümbel 416. Remling, Bischöfe 2, 412 Anm. 1251.

438. Mannweiler (BezA. Rockenhausen).

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, Schulth Mannweiler).

Kath. zur Pfarrei Oberndorf; Luth. und Ref. zur Pfarrei Menzweiler, die letzteren zum Teil („die unterhalb des allda in die Alsenz fallenden Flüßchen Nohdell gelegene ca. 4 oder 5 Häuser“) nach Oberndorf; beide (Luth. und Ref.) nach dem Untergang des Dorfes Menzweiler (1627) in die bald luth., bald ref. Pfarrei Dielkirchen.

StASp, Kurpfalz fasc. 13763. Zweibrücken I, fasc. ad 7099; 851. – Widder 4, 346. Frey 3, 336f. Gümbel 441. Fabricius 512; 555.

439. Marienthal (BezA. Rockenhausen).

Diöz. Mainz. – Pfalz-Simmern’sches Lehen d. Grafen Falkenstein-Dhaun-Oberstein-Broich, 1683 der Kolb von Wartenberg; seit 1707 Grfsch Wartenberg.

1. Kath. seit 1705 der Pfarrei Imsweiler, seit 1761 der Pfarrei Rockenhausen zugeteilt.
2. Zu der seit der Reformation (um 1560) bestehenden luth. Pfarrei gehörten Falkenstein (zum Teil, anderer Teil zu Winnweiler), Ruppertsecken und Würzweiler.
abc 1694-1798: prot. PfA Marienthal.

Frey 3, 394. Gümbel 460. Fabricius 449; 555.

440. Marnheim (BezA. Kirchheimbolanden).

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Alzey), seit 1706 Nassau-Weilburg (A Kirchheim).

1. Kath. von 1698-1707 zur Pfarrei Dreisen, vor- und nachher zu Kirchheimbolanden.
2. Luth. nach Rüssingen gepfarrt.
3. Die ref. Pfarrei umfaßte Bolanden, Dreisen, M., Standenbühl und Weitersweiler und die Höfe Altbolanderhof, Elbisheimerhof, Froschauerhof, Klosterhof und Weierhof.
abc (für M. und Bolanden): 1648-1798 und (für Dreisen, Standenbühl und Weitersweiler): 1698-1798: BgA Marnheim.

StAW, Kirchheim u. Stauf nr 17 a. – Frey 3, 285. Gümbel 338. Fabricius 449; 491; 532; 534; 543 Anm. 4.

441. Marth (BezA. Kusel).

Diöz. Mainz.– Zweibrücken (OA Lichtenberg. Schulth Konken).

Kath. nach Breitenbach gepfarrt. In den dortigen KB konnte ich allerdings Einträge aus M. nicht finden. Seit 1794 erscheinen solche im kath. KB von Kusel. Luth. zur Pfarrei Kusel, Ref. zu Niederkirchen i.O.

Frey 3, 424. Gümbel 352. Fabricius 366; 510.

442. St. Martin (BezA. Landau).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (OA Kirrweiler).

Die kath. Pfarrei, in der 1583 ein Taufbuch geführt wurde, hatte keine Filialen. Nur vorübergehend wurde Maikammer von hier aus versehen, als die dortige Pfarrei einige Jahre (von 1582 an) nicht besetzt war. – Die KB zeigen größere Lücken (in a. von 1749-1753 nur lose Blätter, von 1753-1762 Lücke; in b Lücke von 1793-1796). Von 1671-1710 sind die Einträge in deutscher Sprache gemacht.
a 1671-1798; bc 1785-1798 (1793): BgA St. Martin (hinterlegt im StASp).

Frey 1, 276f.

443. Martinshöhe (BezA. Homburg).

Diöz. Worms. – Sickingen-Sickingen (Herrsch Landstuhl, Kleingericht).


  1. 1) Lücken in a von 1631-1641 („wegen großer Hungersnot und schwerer Zeiten“) und von 1649-1652; in b von 1629-1641; in c von 1629-1641 und 1650-1653. – Dieses älteste KB enthält auch eine Einwohnerliste von M. und Alsterweiler aus dem Jahr 1602.
  2. in a Lücke von 1745-1747; in c von 1745-1755.



Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Korrigiert aus »Tal« gemäß Berichtigungen S. 130.