Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/048
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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925) | |
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und 1747 („so weit reicht das alte KB“) Geborenen.
3. Die Kasualien der Ref. ebenfalls im luth. KB verzeichnet.
StASp, Horstm. 14, 428. – Widder 4, 146. Frey 3, 331. Gümbel 453. Fabricius 546f.; 552.
313. Hochstein (BezA. Rockenhausen).
Diöz. Mainz. – Gfsch Falkenstein (Herrsch Falkenstein).
Kath. und Luth. stets nach Winnweiler, Ref. nach Alsenbrück gepfarrt.
314. Höchen (BezA. Homburg).
Diöz. Metz, später Worms. – Zweibrücken (OA Homburg, Schulth Homburg).
H. war Filiale der kath. und der ref. Pfarrei Breitenbach.
GStAM, Kbl. 389/9 d. – Frey 4, 212. Gümbel 272. Fabricius 315; 353; 507; 665.
315. Höheinöd (BezA. Pirmasens).
Diöz. Metz. – Gem. zw. Leiningen, seit 1791 Sickingen und Hanau-Lichtenberg.
Kath. zur Pfarrei Rodalben, seit 1691 zu Horbach, seit 1778 zu Weselberg; Luth. zu Thaleischweiler, doch hat auch das luth. KB von Pirmasens Einträge aus H.
316. Höheischweiler (BezA. Pirmasens).
Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken Schulth Nünschweiler).
Kath. und Ref. von Nünschweiler, die ersteren anfangs (seit Ende des 17. Jhdts.) wohl von Rodalben, die letzteren von 1636 bis 1725 von Rieschweiler, Luth. von Hornbach, dann von Pirmasens, seit 1737 von Battweiler aus pastoriert. Im luth. KB von Pirmasens sind ebenfalls manche Kasualfälle aus H. eingetragen.
Frey 4, 267. Gümbel 485. Fabricius 507.
317. Höhfröschen s. Fröschen.
318. Höhmühlbach (BezA. Pirmasens).
Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Nünschweiler).
Kath. zu Nünschweiler; Luth. zu Hornbach, später zu Battweiler; Ref. zu Nünschweiler, von 1636-1725 zu Rieschweiler.
Frey 4, 267. Gümbel 485. Fabricius 507.
319. Höningen (BezA. Frankenthal).
Diöz. Worms. – Leiningen-Westerburg.
Kath. zur Pfarrei Neuleiningen. – Die Seelsorge für die Luth. in H., Altleiningen und Hertlingshausen lag in den Händen des Rektors der im ehemaligen Kloster nach der Reformation (1569) errichteten Schule, der zugleich Pfarrer in H. war. Nach Aufhebung der Schule (1630) kam H. zur luth. Pfarrei Wattenheim, Mitte des 18. Jhdts. zu Altleiningen. KB der früheren Pfarrei H. scheinen nicht erhalten zu sein.
320. Hördt (BezA. Germersheim).
Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim).
1. Kath. Pfarrei mit der Reformation (1556) aufgehoben, während des 30 jähr. Krieges vorübergehend durch die Österreicher wieder errichtet, dauernd erst gegen Ende des 17. Jhdts. entstanden. Vorher zur kath. Pfarrei Bellheim. Im 18. Jhdt. manchmal vom Pfarrer in Oberlustadt aushilfsweise versehen. Daher im dortigen KB auch Einträge aus H. Zur Pfarrei gehörte außer dem jenseits des Rheins liegenden (badischen) Dettenheim bis zum Jahre 1700 Sondernheim.
abc 1695-1793; ferner (auf losen Blättern): abc 1794-1798; d 1731-1767: BgA Hördt.
Auszüge aus dem Bellheimer KB gehen voraus: a 1681-1684; b 1682-1685; c 1681.
2. Luth. nach Germersheim gepfarrt.
3. Die durch Kurpfalz mit der Reformation errichtete ref. Pfarrei bestand bis etwa gegen Ende des 17. Jhdts. selbständig, war dann mit Leimersheim vereinigt und wurde 1763 Filiale von Bellheim.
a[1] 1745-1772, 1778-1798; b 1747 bis 1784; c 1744-1797; d 1743-1797: BgA Hördt.
Von 1745-1762 sind diese KB geführt vom Pfarrer zu Leimersheim, von 1763 an von dem in Bellheim.
Widder 2, 446f. Frey 1, 570. Gümbel 247. Rotes Buch 112.
321. Höringen (BezA. Rockenhausen).
Diöz. Mainz. – Gfsch u. Herrsch Falkenstein.
Kath. und Luth. nach Winnweiler, Ref. nach Alsenbrück, später nach Heiligenmoschel gepfarrt.
Frey 3, 156. Gümbel 536. Fabricius 449; 555.
322. Hofstätten (BezA. Bergzabern).
Diöz. Speier. – Gem. zw. Zweibrücken und Leiningen-Hardenburg-Dagsburg, seit 1785 nur Zweibrücken (OA Bergzabern, Vogtei Falkenburg).
1544 bat der kath. Pfarrer von „Hochstetten“ „aus allerhand bewegenden Ursachen“ von seiner Pfarrei abziehen zu dürfen. Damals (spätestens aber 1560) wurde die Pfarrei luth. Sie bestand bis zum Untergang des Dorfes (1635). KB sind nicht erhalten. Lediglich ein „Verzeichnis der Communicanten zu Hochstetten“ v. J. 1584 findet sich in den Beilagen zum Visit.-Prot, der Pfarrei Wilgartswiesen.[2] Die Ref. gehörten damals zu Wilgartswiesen.
Die Bewohner der nach und nach wieder entstehenden neuen Ansiedlung waren der kath. Pfarrei Wernersberg, der luth. Pfarrei Trippstadt und der ref. Pfarrei Wilgartswiesen zugeteilt.
GStAM, Kbl. 385/4, 390/2c. – Frey 1, 377. Gümbel 156f.; 178.
323. Hohenecken (BezA. Kaiserslautern).
Diöz. Worms. – Kurpfalz (OA Lautern, Kellerei H.).
- ↑ „Kirchen Protocoll oder Verzeichnus der in der ref. Gemeinde zu Hörd ... und der Pfarrei Leimersheim getauften ... Personen, aufgerichtet durch Elias ab Hospital, der Zeit Pfarrern daselbsten ..., nachdem das vorige von Anno 1721 anhebend im Jahr 1744 in den sog. Panduren-Lärmen ist verloren gegangen.“
- ↑ GStAM, Kbl. 390/2c.