Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/024
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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925) | |
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a 1790-1798: prot. PfA Duchroth.
GStAM, Kbl. 390/1 a-f. – Widder 4, 144. Frey 3, 322f. Gümbel 440. Fabricius 425; 513; 546f. Fabricius, Gfsch Veldenz in: MHVPf 36, 27. Pfeiffer, Stoffsammlung 65.
139. Dudenhofen (BezA. Speier).
Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Marientraut).
KB der zweifellos sehr alten kath. Pfarrei sind erst seit dem 18. Jhdt. erhalten. Bei der Visitation von 1583 sagt der Pfarrer aus, daß er ein Buch führe, in welches er „nomina contrahentum et aliorum iuxta edictum reverendissimi“ eintrage. Über den Verbleib der älteren KB ist nichts zu ermitteln gewesen.
abc 1715-1754: kath. PfA Dudenhofen,
1754-1805: BgA Dudenhofen (hinterlegt
im StASp).
StASp, Hochst, Speier fasc. 306 b/5. – Frey 2, 161.
140. Dürkheim (BezA. Dürkheim).
Diöz. Worms. – Leiningen - Hardenburg - Dagsburg.
1. Kath. von Neuleiningen aus versehen, 1701 Filiale der kath. Pfarrei Pfeffingen. Vorübergehend war während der Reunionsjahre bis zum Ryswyker Frieden in D. wieder Gottesdienst gehalten worden.
2. Die KB der seit der Reformation bestehenden luth. Pfarrei beginnen erst mit dem Jahre 1640, wo durch Pfarrer Heinrich Ebel ein neues KB angelegt wurde. Zur Pfarrei gehörten Hardenburg und Wachenheim; auch von den benachbarten Orten Kallstadt und Ungstein Einträge im KB.
abc 1645 (1640, 1640) -1798; d 1643 bis 1715, 1750-1798: BgA Dürkheim.
3. Den Ref. wurde 1725 freie Religionsübung gewährt, 1726 die Pfarrei errichtet.
abcd 1726-1798: BgA Dürkheim.
Frey 2, 403f. Gümbel 185f. MHVPf 13, 33ff.
141. Dunzweiler (BezA. Homburg).
Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Homburg, Schulth Waldmohr).
1. Kath. zur Pfarrei Breitenbach.
2. Ref. zur Pfarrei Oberohmbach, wohl schon mit der Aufhebung dieser Pfarrei (1639), spätestens aber 1713 Filiale von Waldmohr.
GStAM, Kbl. 389/8 b u. c. – Frey 4, 210. Gümbel 272. Fabricius 320; 365; 367; 507.
142. Dusenbrücken (BezA. Pirmasens).
Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Großsteinhausen).
Kath. und Ref. nach Nünschweiler (1636 bis 1725 mit Nünschweiler nach Rieschweiler), Luth. nach Battweiler gepfarrt.
Frey 4, 272.
143. Duttweiler (BezA. Neustadt a. H.).
Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Neustadt).
1. Kath. Pfarrei, mit Lachen und Speierdorf, zeitweilig auch mit Altdorf, 1699 wieder errichtet. Bei der Kirchenteilung fiel die alte Kirche den Kath. zu. Erster Pfarrer „nach der Wiederzulassung der kath. Religion“ war Franz Edmund Haselberger, mit dessen Amtsantritt die KB beginnen.
abc 1699-1798; d 1701-1783: BgA Duttweiler.
2. Luth. nach Neustadt a. H. gepfarrt.
3. Ref. eigene Pfarrei (mit Böbingen), bis durch die Kirchenteilung von 1705 die Kirche den Katholiken zugesprochen wurde. D. kam damals zu Böbingen, wo sich jedoch der Pfarrer, da der Pfarrei alle Einkünfte fehlten, nicht halten konnte. Nachdem es längere Zeit mit Altdorf vereinigt war, wurde 1770 D. wieder Pfarrei, der Pfarrsitz jedoch, da die Gemeinde eine Wohnung für den Pfarrer nicht beschaffen konnte, nach Böbingen verlegt und diesem D. als Filiale zugewiesen.
GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 2, 280. Frey 2, 539. Gümbel 415. Rotes Buch 167.
144. Ebernburg (BezA. Rockenhausen).
Diöz. Mainz. – Sickingen, seit 1771 Kurpfalz (OA Kreuznach, UA Ebernburg).
1. Durch die wieder kath. gewordenen Herren von Sickingen wurde während des 30 jährigen Krieges die kath. Religion wieder eingeführt. E. wurde mit Norheim zu einer Pfarrei, die zunächst von Kreuznacher Karmelitern bedient wurde, vereinigt, zu der Altenbamberg, Bingert, Feil und die Höfe Bangerter-, Birker-, Brücklocher-, Steiger- und Trombacherhof gehörten. KB sind erst seit 1787 erhalten.
abc: 1787-1798: kath. PfA Ebernburg.
2. Die Luth. – in E. war, wenn nicht die älteste, so doch eine der frühesten luth. Pfarreien – hatten seit Wiedereinführung der kath. Religionsübung ihre Kirche mit den Kath. teilen müssen und verloren sie durch den Ryswyker Frieden ganz. Sie waren seitdem nach Feil gepfarrt.
GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 4, 158f. Frey 3, 328f. Gümbel 450. Fabricius 425.
145. Ebertsheim (BezA. Frankenthal).
Diöz. Worms. – Leiningen-Westerburg.
1. Kath. bis ca. 1700 zu Neuleiningen, seit 1733 zur Pfarrei Rodenbach gepfarrt.
2. E. war, nachdem es bis zum 30 jährigen Krieg zur luth. Pfarrei Quirnheim gehört hatte, selbst luth. Pfarrei mit Quirnheim und Lautersheim als Filialen geworden. Letzteres wurde 1706 selbst Pfarrei. Auch Mertesheim scheint zur Pfarrei E. gehört zu haben. KB der Pfarrei E. sollen nach Mitteilung des dortigen Pfarramtes nicht mehr vorhanden sein; sie waren – abc 1694 (1699, 1699) -1798 (1798, 1797) – im Jahr 1818 noch im Archiv der Oberbürgermeisterei Göllheim.
Frey 2, 339. Gümbel 194. Eberhardt 65.
146. Edenkoben (BezA. Landau).
Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Neustadt, OSchulth Edenkoben).
1. Seit den Reunionsjahren (1686) versahen die Seelsorge der Kath. Kapuziner von Neustadt. Nach dem Ryswyker Frieden der den Kath. die Kirche in E. wieder zurückgab (1740 erbauten sie sich eine neue Kirche), wurde wieder eine eigene Pfarrei in E. errichtet, zu der Walsheim gehörte.
abc 1699 (1699, 1702) -1748: kath. PfA Edenkoben; abc 1748-1798: BgA Edenkoben; 1792ff. auch kath. PfA.