Die Grundherrschaft in Nordwestdeutschland/Anlagen 101
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Ertrag des Gutes.
- A. Ablösbare Gegenstände:
- Meierzins:
- Meierzins:
a. Geldzins | 362 Thlr. | 12 ggr. | 3 Pfg. | } | |||||
b. Kornzins | 141 Thlr. | 13 ggr. | 11 Pfg. | } | 524 Thlr. | 2 ggr. | 2 Pfg. | ||
c. Weinkauf | 20 Thlr. | - | - | } | |||||
(31 Mltr. Roggen 11 Mltr. Hafer) | ... | ... | ... | } | |||||
Erbenzins von einer Mühle zu Elmlohe | 45 Thlr. | 5 ggr. | 4 Pfg. | ||||||
------ | ------ | ------ | |||||||
S{umm}a ablösbar: | 569 Thlr. | 7 ggr. | 7 Pfg. |
- B. Nicht ablösbare Gegenstände.
- 1. Länderei:
Gartenland 11 ht Saat Hausmaß | 2 Morgen | 90 Ruten | ||
Ackerland in 8 Feldmarken 372 ht Hausmaß | 93 Morgen | — Ruten | ||
Wiesen 83 Tagewerk | 166 Morgen | — Ruten | ||
------ | ------ | |||
{Insgesamt:} | 261 Morgen | 90 Ruten |
- Länderei, weiter:
Moorländerei, zwei Gemeinheitsberechtigungen zu Elmlohe und Marschcamp, Pachterträgnis aller dieser Länderei |
405 Thlr. | 16 ggr. | 8 Pfg. | ||
Waldungen, teils mit Servituten belastet, teils frei, 790 Morgen; Ertrag: | 148 Thlr. | 2 ggr. | — Pfg. | ||
Forstberechtigung zum Bezug von Bauholz für das Vorwerk auf Grund der Gutsherrschaft über Meierhöfe aus den Meierholzungen der obengenannten Dörfer, jetzt meist abgelöst. |
— Thlr. | — ggr. | — Pfg. | ||
Berechtigungen im Elmloher und Kühlener Holz (Mast- und Bauholz) | 6 Thlr. | — ggr. | — Pfg. | ||
Jagd, Fischerei, Fährgerechtigkeit und Krugnahrung zu Elmlohe | 7-6 Thlr. | — ggr. | — Pfg. |
Von Diensten nicht die Rede, nur unbedeutender Jagddienst aller abhängigen Meier, Vollmeier 2, Halbmeier 1 Tag.
Summa der ablösbaren Gefälle | ... | 569 | Thaler | |
Summa der nicht ablösbaren Gefälle | ... | 568 | Thaler | |
Summa Summarum: | ... | 1137 | Thaler crt. |
Der Vollmeier giebt 2 Mltr. Roggen und 11 Thaler alter Kassenmünze Geld, der Halbmeier die Hälfte.
Hannover Des.74. Amt Himmelspforten. I. Regiminalia. C. Amtshoheits-Sachen. a. Amtsverfassung und Beschreibung. 2. Jurisdiktion. Akta, betr. alte Nachrichten und Beschreibungen der gerichtsfreien Meier 1682-1775. Conv. 2.
dd. 1731. Spezifikation der zum Gut Oldendorf gehörigen gerichtsfreien Meierhöfe und Koten.
Es ist jedoch nicht sicher, ob gutsherrlich abhängig und gerichtsfrei immer zusammentrifft. Viele Meier sind nicht gerichtsfrei, d.h. sie unterstehen, obwohl vom Edelmann bemeiert, der Jurisdiktion des Amts.