Die Doerriens/049

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Die Doerriens
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Die Doerriens.djvu
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bannen. Ein Vierteljahr vor ihrem Tode fing das Fieber verbunden mit Engbrüstigkeit und starkem Husten wieder an, die Medicamente wirkten nicht mehr, das hectische Fieber nahm zu, während die Kräfte und der Appetit schwanden. Am Montag den 8. Juni 1722 hat sie sich ihren Beichtvater kommen und das heilige Abendmahl reichenlaßen, und ist am Freitag den 12. Juni nachmittags um 3 Uhr bei vollem Verstande im Beisein der Ihrigen sanft entschlafen.
      Ihre mit Melchior Dörrien gezeugten Kinder waren:
            48. Johann Ernst, + jung.
            49, Ursula Heidewig, Gattin des Mag. Ludwig Hansen.
            50. eine Tochter, + jung.
            51. catharina Marie, Gattin des Ludolf Andreas Behrens.
            52. Sophie Elisabeth, + unvermählt.
            53. Peter Ernst Dörrien, Jur. Utr. Dr. und Practicus in Hildesheim.


17. Christian Wilhelm Dörrien

wurde in der Andreasgemeinde zu Hildesheim am 17. Juni 1647 als jüngstes Kind des Riedemeisters Hans Dörrien und der Anna Kegel getauft. Vielleicht durch die Beziehungen seiner mütterlichen Großmutter Barbara Kegel geborenen Ohlem, deren Mutter eine von Damm aus Braunschweig war, vielleicht auch durch günstigere Handelsbedingungen wurde er veranlaßt, seine Heimatstadt mit Braunschweig, wo sich auch sein Bruder Joachim Friedrich als Rechtsanwalt niedergelassen hatte, zu vertauschen und dort eine Handlung zu gründen. Am 5. Juli 1669 wurde der vornehme Kauf- und Handelsmann Christian Wilhelm Dörrien aus Hildesheim Neubürger in Braunschweig, 1674 erwarb er das Haus 1112 in der Reichsstraße.

      Am 23. April 1670 - erst 23jährig - ging er zu Braunschweig mit Catharina Armgard Ramdohr, der jüngsten Tochter des außerordentlichen Professors zu Jena Jur. Ut. Dr. Andreas Ramdohr, Syndici und von 1649 an Protosyndici zu Braunschweig (geb. Aschersleben 1613 Apr. 2. + Braunschweig [Martini] 1656 Juli 22) [1] und der Dorothea Schulte (geb. Hamburg 1629 März 26., verlobt daselbst 1647 August 3., vermählt daselbst 1647 October 1. + Braunschweig 1674 August 12., wiedervermählt 1659 mit dem Consulenten Jur. Utr. Dr. Melchior Jungkherr [2], seine erste Ehe eine. Ihre Großeltern waren Joachim Ramdohr, Ratsverwandter und Bauherr zu Aschersleben und Armgart Eberts, sowie Albrecht Schulte, Oberalte-Leichnam, Kirchengeschworener zu St. Petri und Pauli und Cämmerer zu Hamburg, und Gertrud von der Fechte; Die Urgroßeltern von des


  1. Leichenrede in der Univ.-Bibl. Zu Göttingen
  2. ) Leichenrede ebendort