Die Doerriens/034

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Die Doerriens
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Die Doerriens.djvu
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a partibus nobilioribus ad ignobiliores gewichen.” Doch blieb dieses Beinleiden, das in Geschwüren zum Ausbruch kam, bestehen und verursachte ihm große Schmerzen. Dazu kam noch ein gefährliches Asthma humorosum und Nierensteine, die ihm viel zu schaffen machten. Wenige Wochen vor seinem Tode stellte sich eine gefährliche Ischaria und suppressio urinae ein, die ihn sehr hart mitnahmen, jedoch wurde durch das geschickte Eingreifen eines Chirurgen die Urethra wieder geöffnet. Als schon die beste Aussicht auf glückliche Genesung war, hat sich wieder ein großer Stein abgelöst, doch ist der Riedemeister zu schwach gewesen, einen abermaligen operativen Eingriff auszuhalten, sodaß er am Mittwoch, den 14. Januar 1691, nachmittags zwischen 3 und 4 Uhr, unter großen Schmerzen, doch sanft verschied. Er war 63 Jahre, 7 Monate, zwei Wochen und vier Tage alt und war zu acht Kindern vater, zu fünf Kindern Großvater gewesen.


Seine erste Frau Anna Margaretha Storren [1]

ist zu Hildesheim am 16. Aug. 1631 früh zwischen 3 und 4 Uhr als Tochter des Riedemeisters und Ratsseniors Hans Storre [2] und der Helena Tappen [3] geboren. Ihre Großeltern väterlicherseits waren der Handelsmann zu Hildeheim Hans Storre [4] und Margaretha Bex [5], die mütterlicherseits


  1. ) Jjobs Lebens Klage im 14. Cap. V. 12. Bey Christlicher Trawriger Leich-Begängniß, Der Weiland Ehrn- und Vieltugendsamen Frawen Anna Margaretha Storren, Des Ehrn Vesten, FürAchtbaren, Fürnehmen Herrn Johann Christian Dörringen, Wolnenahmten Bürgern und Handelsman Alter Stadt Hildeßheim, Hertzgeliebter Hauß-Ehr Sel. Als die, nach seligen, am 10. Aprilis genommenen Abschied, am 13. Ejusdem, in der Haupt Kirch, S. Andreae, zur Ruhe gebracht worden, im verordneten Leich Sermon, auff begehren, zu Trost und Christlicher Erinnerung, Kürtzlich fürgetragen Von M. Barwardo Rhesen S. Hildeßheim, bey Julius Geißmars Witwen, 1654. Dem Ehrnvesten, Fürachtbarn und Vornehmen Johann Christian Dörringen, Wolbenahmten Bürgern und Kauffhändlern in Hildeßheimb, Meinem insonders großgönstigen Herrn Schwager und wehrten Freunde.
  2. Geb. Hildesheim 1595 Sept. 28., + das. 1676 Apr. 12. Grabdenkmal in der Andreaskirche: Leichenrede i. d. Univ.-Bibliothek zu Göttingen. Das Wappen der Storreschen Familie war 1598 noch eine Hausmarke, in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts nahm die Familie einen schreitenden natürlichen Storch im silbernen Schilde als Wappen an. Auf dem Helme zwei Schlangenhälse.
  3. Auch Hille Tappen genannt, geb. 1599, verm. 1617 Oct. 14., + 1665 Apr. 4. Grabdenkmal in der Andreaskirche
  4. Sohn von Hermann Storren und Maria Rohsen (alis Rößen), + 1610 Dienstag nach Estomihi.
  5. Geb. Hildesheim 1570 Dez. 29., + daselbst 1639 Apr. 10., Tochter von Hans Bex und Clara Nessel (Leichenrede i. d. Univ.-Bibl. In Göttingen). Daraus geht hervor, daß Hans Christian Dörrien Andergeschwister-Kind von seiner ersten Frau war.