Die Doerriens/016
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1554. Hermen Dorry, Bürge [1]
1557, Mittwoch nach Dorothea virginis. Nachricht wegen des Lincks; Hermen Dorrien, Ratsherr zu Alfeld. (Alfelder Stadtbuch Nr. 1, S. 148a; Abschrift daselbst S. 266a: Hermen Dorringk).
1557, Mittwoch nächst Corporis Christi beschließt Rat, Gildemeister und ganze Gemeinde zu Alfeld, daß nur noch die Brauer ein halb Schock und die „Boidemer“ zwanzig Weiden haben sollen. Es folgt ein Register: „Hermen Dorrien XXX Widen in der marsth und Larborwen He 1 spieß“ „ Hanß Dorrie he 1 Spieß.“ (Alfelder Stadtbuch Nr. 1).
1570, Mittw. N. Trinit. Ludeleff Dorrye wird Bürger und erwirbt die Brau- und Bäckergilde [1]
Harmen Dorrye desgl. [1]
1570. Hans Schomaker, Bürgermeister, „sin bisitter Hermen Dorri.“ (Alfelder Stadtbuch Nr. 1. Bl. 405a).
1572 März 14. Hans Dorry, Hans Dorryes Sohn „up de Landstraten“ wird Bürger u. erwirbt. Die Bäckergilde [1]
1572 Freit. N. Mariae Heimsuchung, Lulef Dorry erwirbt die Kaufgilde. Bürgen: Hans Dorry und Harmen Dorry [1]
1573 Mont. n. Cantate, Hans Dorry, Hans Dorrys Sohn „unter dem Kerhoff“ wird Bürger und erwirbt die Bäckergilde [1]
1574 Freit. N. Michaelis, Hynrick Dorry, Harmens Sohn, wird Bürger.
1575 Mont. n. Cathar., erwirbt derselbe die Wandschneidergilde. Bürge: Herman Dorry [1]
1576 Freit. N. Exaudi, Josth Dorry wird Bürger und erwirbt die Bäckergilde [1].
1576 Pet. U. Paul, Hinrick Dorry erwirbt die Schuhgilde. Bürge: Harmen Dorry [1]
1581 Harmen Dorry, Bürge [1]
1581, Febr. 23. Die fürstlich braunschweigischen Kirchenräte zu Hehnstedt bestätigen, daß sie Jodocum Dorrium (Jobst Dorri) examiniert und für tüchtig befunden hätten, Rektor der Schule zu Alfeld zu werden; er soll durch den Superintendenten eingeführt werden. (Alfelder Stadtarchiv, L. Nr. 3).
1584 Freit. n. Laetare, Jacob Dorry wird Bürger. Bürgen: Hynryck Wackenroder und Hinryck Dorry1)
Die Familie Dorry blieb in Alfeld noch durch das ganze 17. Jahrhundert eine der angesehensten. Am 9. April 1613 stiftet Jodocus Dory, Ratsverwandter und Beisitzer zu Alfeld nach seinem und seiner Hausfrau Tode 400 Gulden für die Schule zu Alfeld [2]. Ob die heute noch in Alfeld vertretene Familie Dörries mit der alten ratsfamilie zusammenhängt, mag dahin gestellt bleiben, jedenfalls ist aus den nachfolgenden Kirchenbuchauszügen ersichtlich, daß die Alfelder Ratsfamilie nicht arm an Nachkommenschaft war.