Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/494
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Der Regierungsbezirk Aachen (1850) | |
Inhalt | |
<<<Vorherige Seite [493] |
Nächste Seite>>> [495] |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: korrigiert | |
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
|
Versteinerungen, unter andern schöne Rädersteine oder Enkriniten gefunden.
Am Nordfuße der Eifel gab es 7 sogenannte streitige Herrschaften, welche weder churkölnisch noch jülich'sch waren und weder unter die unmittelbaren, mit Sitz und Stimme auf dem Reichstage versehenen Reichsherrschaften, noch unter die unmittelbare niederrheinische Ritterschaft gehörten. Es waren Glehn (dem Andreasstift in Köln), Satzfey (dem Freiherrn von Gymnich), Antweiler (dem Herrn von Solemacher), Harzheim (früher den von Aremberg), Holzheim und Breidenbend (dem Georgenstift zu Köln) und Firmenich (früher dem Herrn von Doetsch, später de Brun zugehörig).
Eicks, (1200) Etze, ein altes Kirchdorf und Hauptort einer Bürgerm. mit 266 Einw., 21/4 St. von Gemünd, 11 St. (6,74 Ml.) von Aachen. Es ist in einem malerischen Gebirgsthale am linken Ufer des Rothbaches gelegen. Eicks, Vlatten und Berg vor Nideggen bezeichnen die Ostgrenze der Nidegger Sandsteinformation, an welche sich gen Osten der jüngere Muschelkalk anlehnt, der in den Gemeinden Floisdorf, Berg, Wollersheim, Thuir, Thumm, Ginnick und Pissenheim zu Tage steht und daselbst einen nicht unwichtigen Einfluß auf die Bodenkultur äußert. — Eicks war bis zur französischen Occupation der linken Rheinlande eine jülich'sche Unterherrschaft mit eigener Gerichtsverfassung. Im 13. Jahrhundert wird Etze bereits unter den Pfarreien des Zülpicher Dekanats aufgeführt.
Floisdorf oder Flosdorf, (1300) Vläsdorf, Floßdorf, ein kleines Dorf mit einer Kapelle, welches zur