Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/448
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von Limburg, gab (1224) der Abtei Stablot Zollfreiheit für den Weintransport durch die Herrschaft Bütgenbach. Sehr wahrscheinlich war schon Heinrich II. von Limburg, Graf von Arlon, im Besitze dieser Herrschaft; er schenkte der Abtei Orval (1150) Zollfreiheit auf der Straße in seinem Gebiete, St. Vith bis Köln. 1353 kaufte Reinard von Schönforst die Herrschaften Bütgenbach, St. Vith und Montjoie von Heinrich von Flandern und wurde 1354 von Kaiser Karl damit belehnt. Vier Jahre später belagerte Markgraf Wilhelm I. von Jülich mit seinen Söhnen die Burg zu Bütgenbach. Adelheid von Falkenburg brachte die Herrschaft Bötgenbach nebst St. Vith ihrem Gemahl, dem Grafen von Vianden, zu; nach dem Erlöschen dieser Linie (1417) kamen dieselben an die Grafen von Nassau-Oranien, bei welchem Hause sie bis zum Jahre 1794 verblieben. Im Jahre 1815 wurden dieselben der preußischen Rheinprovinz einverleibt. Herzog Wenzeslaus, welcher die Grafschaft Falkenburg gekauft hatte, machte auch Ansprüche auf Bütgenbach, welche jedoch 1379 zu Gunsten des letzten Grafen von Vianden, Gottfried's III., entschieden wurden.
Weywertz ist ein kleines Kirchdorf in der Bürgermeisterei Bütgenbach, 21/2 Stunde von Malmedy, 111/2 Stunde von Aachen am linken Ufer der Warge gelegen.
Weismes, (1400) Weimes, später auch Weymes, Wemetz und Weyms genannt, ist ein ziemlich ansehnliches Kirchdorf und ein Bürgermeisterort im Kreise Malmedy (ehemaligen Fürstentum Stavelot), mit 361 Einwohnern, 11/2 Stunde östlich von Malmedy, 121/2 Stunde (7,45 Meilen) von Aachen. Es ist am rechten Ufer eines linken