Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/275

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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Ac regbez kaltenbach 1850.djvu
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(Hünningen unweit Büllingen oder Höngen?) der Abtei St. Mauritz zu Köln. 1275 verkauften Cuno von Mullenark, dessen Halbbruder Reinard, genannt Hoengen, Selman und Cuno von Humpes, Knappen, dem kölnischen Domkapitel ihren Hof zu Oidweiler und ihren Antheil an dem Patronat der Kirche daselbst.[1]

Etwa eine Stunde unterhalb der Mündung des Malfinbachs ergießt sich auch der kleine Baalbach in die Ruhr. Er entspringt in dem hügeligen Theile des Erkelenzer Landrückens, in der Gemeinde Lövenich, fließt nordwestlich bis Hüchelhoven, wo er sich in die Ruhr ergießt. In seinem Bereiche liegen Hüchelhoven, Dovern, Baal, Lövenich, Holzweiler und Kückhoven.

Hüchelhoven oder Hücklehoven, (1200) Hukilhoven, (l500) Hüchilthoven, ein katholisches und evangelisches Kirchdorf in der Bürgermeisterei Dovern mit 606 Einwohnern (wovon 155 evangelisch sind), ist 1½ St. von Erkelenz, 5,13 Ml. von Aachen entfernt. Es ist ein regelmäßig gebauter und freundlicher Ort mit schönen Häusern, welcher in der Ruhrebene, dicht am hügeligen Rande des Erkelenzer Landrückens gelegen ist. Die Bewohner treiben Ackerbau, Gerberei und Leinweberei; viele beschäftigen sich mit der Fabrikation der Holzschuhe, welche weit versandt werden. In der Gegend von Hückelhoven und Erkelenz gerathen Raps, Wintergerste und Flachs sehr gut. — Hückelhoven wird im 13. Jahrhundert bereits als Pfarr-Vikarie im Dekanat Bergheim


  1. Der vollständige Stammbaum der Grafen von Hompesch findet sich in Fahne's Geschichte. Köln 1849.