Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/027
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dem Namen nach bekannt sind, richten in dem Gebirgslande nicht selten großen Schaden an.
Die mittlere Jahrestemperatur beträgt in der Rheinprovinz ungefähr + 7½; in der Stadt Köln + 8½, in Trier + 7½,° und in Aachen nahe + 7°. Im Hochlande unseres Regierungsbezirks wird dieselbe sich höchstens auf 6°, im Flachlande dagegen auf 7¾-8° belaufen. In den letzten 20 Jahren stieg die höchste beobachtete Sommerhitze in Köln auf 27¾, in Aachen auf 26°; die größte Kälte betrug in Köln 17°, in Aachen 19. Diese Temperatur-Verschiedenheit beider Städte hat wohl zunächst in der ungleichen Lage über dem Meeresspiegel ihren Grund, indem Aachen mehr denn 400' höher gelegen ist, als Köln. — Die Regen- und Schneewassermenge, welche sich im Stufenlande jährlich auf 30-32" beläuft, wird in den nördlichen Kreisen etwas geringer, in den südlichen jedoch bedeutend größer sein.
Vegetations-Verhältnisse.
Das Hochland unseres Regierungsbezirks, fast ausschließlich aus Thonschiefer und Grauwackeschiefer und deren verwitterten und abgeschlemmten Trümmern bestehend, hat eine sehr einförmige Vegetation, welche auf den kalten, kahlen Bergebenen und höchsten Anschwellungen ganz kümmerlich aussieht. Die gemeine Heide (Calluna vulgaris) und Sumpfheide (Erica tetralix), verschiedene Riedgräser (Carex glauca, panicea, Oederi, vulgaris, pulicaria), Simsen (Juncus filiformis supinus squarrosus), Binsen (Scirpus caespitosus), Wollgras (Eriophorum vaginatum angustifolium), Nardengras (Nardus stricta),