Département Bouches-du-Rhin
Hierarchie:
Regional > Historisches Territorium > Kaiserreich Frankreich > Département Bouches-du-Rhin
Politische Einteilung
Das Département des Bouches du Rhin (deutsch Rheinmündungen, niederländisch Monden van de Rijn) bestand von 1810 bis 1813. Es war in die Arrondissements Bois-le-Duc (’s-Hertogenbosch), Eindhoven und Nimègue (Nijmegen) eingeteilt.
Ravenstein, Gemert und Boxmeer gehörten bereits 1798 zum Departement de la Roer, wurden aber bereits 1800 an die Batavische Republik abgegeben.
Der Sitz der Präfektur war in ’s-Hertogenbosch.
Nach dem Abzug der Franzosen wurde das Departement aufgeteilt zwischen den niederländischen Provinz Gelderland und Nordbrabant. Die Exklave Schenkenschanz kam 1817 im Nachgang des Wiener Kongresses zum Königreich Preußen, im Tausch gegen Kekerdom und Leuth.
Zivilstandsregister
Nach der Einrichtung des Departements wurden auch hier Zivilstandsregister nach französischem Recht für Geburten, Hochzeiten und Sterbefälle eingeführt. Sie lösten die bisherigen Kirchenbücher der reformierten und katholischen Pfarreien ab. Nach 1813 wurden diese Register von der niederländischen Verwaltung weitergeführt. Eine Vielzahl an Zivilstandsregistern sind von FamilySearch digitalisiert und online gestellt worden.
Quelle
- "Almanach du Département des Bouches du Rhin pour 1812", bei Google books
Weitere Webseiten
Artikel Département Bouches-du-Rhin. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis
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