Computergenealogie/2012/11
Newsletter 11/2012
Vereins-SpendenaktionBis heute haben 821 Leser bei der Aktion "DiBaDu und Dein Verein" ihre Stimme für den Verein für Computergenealogie abgegeben. Wir sagen herzlichen Dank für diese Unterstützung, die uns von der Stimmenzahl auf den 21. Rang brachte (in der Kategorie Kultur auf den zweiten Platz). Macht alle noch mit bei https://verein.ing-diba.de/kultur/28259/verein-fuer-computergenealogie-ev?wt_mc=verein..8592.v und holt Euch die Abstimm-Codes aufs Handy und gebt alle drei Stimmen für uns ab! Dann erreichen wir im Endspurt bis zum 6. November mehr als 1000 Stimmen und kommen vielleicht in den Genuß von einer 1000-Euro-Spende der Ing-Diba-Bank für unsere Digitalisierungsprojekte. Projekt-InformationenVerlustlistenDie 3-Millionen-Schwelle wurde überschritten! Es ist geschafft! Am 20. Oktober 2012 wurde der Drei-Millionste Datensatz der Verlustlisten der Deutschen Armeen des Ersten Weltkrieges erfasst. Damit wurden bereits alle unsere Hoffnungen übertroffen und unser Ziel, bis August 2014 die Indexierung dieser Verlustlisten abschließen zu können, rückt immer mehr in Realitätsnähe. Erwartet werden gemäß aktueller Hochrechnung 8,6 Millionen Datensätze. Mit der chronologischen Erfassung befinden wir uns derzeit in der Zeit der Herbstschlacht in der Champagne und im Artois, die zwar ungeheure Verluste auf beiden Seiten verursachte, aber weder dem Deutschen Reich noch der Entente nennenswerte Erfolge einbrachte. Beteiligt waren auf deutscher Seite Einheiten der 3. Armee. Die aktuelle erweiterte Statistik für Ende Oktober zeigt folgendes Bild: Seiten Einträge Jahr gesamt fertig fertig pro Seite ----- ----- ----- ------- ---------- ---------- 1914 3929 3929 100,00% 902.151 230 1915 6964 6118 87,85% 1.762.538 288 1916 6124 961 15,69% 225.402 235 1917 5253 57 1,09% 16.145 283 1918 6224 369 5,93% 102.739 278 1919 2396 72 3,01% 12.596 175 In den "Sanitätsberichten über das Deutsche Heer im Weltkriege 1914/18" (erschienen 1934-38 in 3 Bänden) befindet sich in Band 3 eine Tabelle über "Die Menschenverluste des deutschen Landheeres", die "Auf Grund der amtlichen Verlustlisten" "Nach Mitteilungen des Zentralnachweiseamtes für Kriegerverluste und Kriegergräber" erstellt wurde. Eine Abschrift befindet sich hier. Vergleicht man die Zahl aus unserer Statistik für 1914 mit der Statistik dort: Wir haben 902.151 Verlustmeldungen aller Arten incl. Korrekturen erfasst. Gemäß Sanitätsberichten entfielen auf das Landheer 142.502 Tote, 540.718 Verwundungen und 154.590 Gefangene und Vermisste, also gesamt 837.810 Verluste. Die Differenz von 64.341 Verlustmeldungen müssten demnach Verluste der Marine und der Schutztruppen sein. Es wird noch spannend werden, die fertig erfassten Verlustlisten nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ auswerten zu können und vielleicht sogar neue Erkenntnisse daraus gewinnen zu können, die uns nicht nur Informationen zu einzelnen Vorfahren liefern, sondern die deren persönliches Schicksal in den Kontext der Leidensgeschichten ihrer Kameraden stellen lassen. (Marie-Luise Carl) Neues von alten AdressbüchernIm Oktober 2012 konnten wieder über 100.000 Datensätze in die Datenbank historischer Adressbücher eingespielt werden. Folgende Adressbücher sind neu dabei:
Ergänzt wurden die Erfassungen von:
Kooperationen mit der Bibliothek der Bezirksgruppe Schwaben des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde e.V. und mit dem Archiv der Region Hannover ermöglichen es uns nun, zahlreiche weitere Adressbücher von Augsburg und der heutigen Region und Stadt Hannover in der Digitalen Bibliothek bereitzustellen. (http://wiki-de.genealogy.net/Portal:DigiBib)
Im November werden weitere Adressbücher, die uns vom Archiv der Region Hannover zum Scannen zur Verfügung gestellt wurden, in unserer Digitalen Bibliothek Aufnahme finden. Die ausführliche Meldung mit allen Direktlinks, und Hinweisen, wie auch Sie sich an unserer Sammlung Historischer Adressbücher beteiligen können, finden Sie unter http://wiki-de.genealogy.net/Projekt_Adressbücher/Newsletter (Marie-Luise Carl) DigiBibSeit seinem Bestehen wurde das Portal:DigiBib bereits über 500.000 mal aufgerufen und ist damit unter den TopFive der beliebtesten Seiten des GenWiki. Rein statistisch geht somit fast jeder vierte Besucher der Hauptseite (2,1 Mio Klicks) danach in der DigiBib stöbern. Das ist eine tolle Ermutigung und Bestätigung für alle, die ihre wertvolle Zeit in den weiteren Auf- und Ausbau unserer genealogischen Digitalen Bibliothek investieren. Jede Seite zählt! Vielen Dank dafür! Im Oktober 2012 hat sich in der Digitalen Bibliothek des GenWiki Folgendes getan: Durch die im Mai 2011 eingeführten Korrekturen des Monats, die sich verstärkt auf die Erfassung und Korrektur bereits vorhandener Digitalisate konzentrieren, konnten bereits knapp 1300 Seiten (+94) zusätzlich erfasst bzw. korrigiert werden. Vielen Dank für die tolle Arbeit! Momentan suchen dort noch einmal folgende Werke weitere Bearbeiter:
Diese Buchprojekte für November 2012 sind auf der Projektseite eingestellt. Zur Mitarbeit ist jeder gerne eingeladen. Im Namen der DigiBib und auch persönlich einen herzlichen Dank an alle fleißigen Bearbeiter und Unterstützer für das tolle Ergebnis! (Andreas Job & Stefan Münnich) FamilienanzeigenIm Oktober 2012 wurde auch bei den Familienanzeigen aus Tageszeitungen und Totenzetteln die Drei-Millionen-Grenze überschritten. Respekt und und ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter. Die Datenbank enthält insgesamt 3.016.061 Datensätze, davon mehr als die Hälfte Sterbeanzeigen. Die ausführliche Statistik findet sich unter: http://familienanzeigen.genealogy.net/statistik.php. (Hans-Jürgen Wolf) Online-OFBIn den Monaten Juni bis Oktober 2012 sind insgesamt 16 neue Online-OFBs hinzugekommen. Dabei waren wie immer die Familienforscher der Ostgebiete besonders fleißig. Aus Pommern und Schlesien gibt es jeweils vier neue OFBs. Aus Baden-Württemberg sind drei neue dabei, aus Niedersachsen zwei und aus Brandenburg und Schleswig-Holstein jeweils eins. Sogar aus der Schweiz gibt es ein neues Online-OFB. Im einzelnen sind das:
Im gleichen Zeitraum wurden 68 Updates eingespielt, aufgelistet unter http://www.online-ofb.de/statistics.php?s=3&a=1 Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit. (Herbert Juling) GrabsteineDas Grabstein-Projekt konnte im Oktober 2012 weitere 45 dokumentierte Friedhöfe in seine Datenbank aufnehmen. Das angenehme Wetter lockte zahlreiche Fotografen auf die Friedhöfe und das stimmungsvolle Herbstlicht sorgte teilweise für beeindruckende Grabsteinbilder. Nunmehr beinhaltet das Grabstein-Projekt 590 komplett erfasste Friedhöfe; somit sind 230.000 Gräber und die Daten von 425.000 Personen in der Datenbank abrufbar. Von 16 zusätzlichen Friedhöfen wurden die Grabsteine fotografiert und fleißige Datenerfasser geben zurzeit die genealogischen Inschriften in die Datenbank ein. Fast 100 Friedhofs-Dokumentationen befinden sich im Status der Planung bzw. deren Fotoarbeit ist noch nicht ganz abgeschlossen. Hervorzuheben sind einige „Grabsteiner“, die offensichtlich die Fotoarbeit an der frischen Luft regelrecht genießen und weder längere Anfahrtswege noch körperlichen Einsatz scheuen - sie arbeiten fast im Akkord. So haben einzelne Mitarbeiter vom Grabstein-Projekt innerhalb weniger Monate jeweils 20 bis 70 (!) kleine und große Friedhöfe bearbeitet. An dieser Stelle allen Aktiven ein respektvolles und herzliches Dankeschön! (Holger G.F. Holthausen) GOVDas Ortsverzeichnis GOV nimmt eine zentrale Stellung im Rahmen des Angebots des Vereins für Computergenealogie ein. Zu jedem Datenbankprojekt bildet GOV die Basis hinsichtlich der Orte. Die Verknüpfung der Einträge im GOV mit den entsprechenden Artikeln im GenWiki (also überwiegend "Ortsartikel") und umgekehrt, sowie die Darstellung der in GOV gespeicherten Daten in GenWiki-Artikeln ist hier bei GenWiki und GOV erläutert. Jesper Zedlitz hat nun eine neue Schritt-für-Schritt-PDF-Präsentation zur Anleitung von GOV-Dateneingaben anhand der Beispielquelle "Ortschafts-Verzeichnis Provinz Schleswig-Holstein 1890" erstellt. Diese ergänzt die bisherige Anleitung zur Datenerfassung. Alle Neuigkeiten zum Genealogischen Ortsverzeichnis GOV findet man im GOV-Newsletter. InternetAuswanderer aus Schleswig HolsteinDie Arbeitsgruppe Genealogie Schleswig Holstein e.V. (AGGSH e.V.) arbeitet an der Erfassung und Veröffentlichung der Auswanderer aus Schleswig Holstein. Dazu genutzte Quellen sind die Anträge auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft für den Zeitraum 1868 bis etwa 1900 und der Index zu den Hamburger Passagierlisten für 1850 bis 1871. Die Internetseite führt nun 7181 Personen auf, nämlich:
Zu finden unter: http://www.aggsh.de/auswanderung/index.html (Hans-Peter Voss) 1,6 Milliarden Dollar für Ancestry.comDer erfolgreiche börsennotierte US-Konzern Ancestry.com Inc. steht vor dem Verkauf. Nach der Einstellung der populären Fernsehserie „WhoDoYouThinkYouAre“ hat Ancestry ein wichtiges Zugpferd verloren. Mehrere Monate lang gab es Verkaufsgerüchte. Der Aktienkurs brach ein. Nach längerer Suche wurde ein Käuferkonsortium unter der Leitung des europäischen Finanzinvestors Permira gefunden. Ancestry meldete am 22. Oktober 2012, dass die Anteilseigner 32 US-Dollar je Aktie in bar erhalten sollen. Der bisherige Hauptaktionär Spectrum Equity, Firmenchef Tim Sullivan und Finanzchef Howard Hochhauser gehören mit zur Käufergruppe. Die restlichen Aktionäre müssen dem Deal noch zustimmen. FamilySearchDie Startseite von FamilySearch wird seit kurzem in deutscher Sprache angezeigt. Das wird es vielen leichter machen, Mikrofilme zum Anschauen in die nächste Forschungsstelle online zu bestellen. Die Suchseiten und der Bibliotheks- und Filmkatalog sind nach wie vor in englischer Sprache. Viele vermissten den alten Internationalen Genealogischen Index (IGI), der jetzt wieder da ist - aber leider noch nicht vollständig wiederhergestellt werden konnte. Man findet ihn auf der Suche-Seite unter "All Records", wenn man auf der nächsten Seite im Suchfenster "Filter by name" die Buchstaben IGI eingibt. Dann kann man im nächsten Fenster eine der beiden Sammlungen (Indexeinträge aus Kirchenbüchern und Standesämtern oder Einträge aus persönlich eingereichten Familiendaten) wählen oder wie früher mit Batch- oder Filmnummern die Daten aus einem Ort suchen. Die Qualität der Daten dieser ältesten Datenbanken ist bekanntlich nicht besonders gut. Viele Daten sind doppelt oder unvollständig und nicht mit Quellenangaben belegt. Wer direkt im Startfenster von FamilySearch sucht, findet auch die Daten aus dem IGI plus die drei Milliarden Daten aus neu indizierten historischen Quellen. Einziger Vorteil bei der Suche im IGI: Man kann über die Batchnummer bestimmte Quellen und Kirchenbücher z.B. eines Ortes durchsuchen. Aber: Über 200 Millionen Datensätze aus eingereichten Genealogien fehlen noch im IGI. Sie sind beim Hochladen das alten IGI in das neue FamilySearch-System verloren gegangen. Der Leiter der FamilySearch-Suchtechnologie Robert Kehrer teilte mit, dass der IGI wieder vollständig rekonstruiert werde. Gräber in KlagenfurtDie Stadt Klagenfurt am Wörthersee in Österreich bietet auf ihrer Webseite die Suche nach Gräbern auf den städtischen Friedhöfen an. Das Feld Familienname ist ein Pflichtfeld. Sie müssen aber nicht den genauen Namen wissen, auch die ersten Buchstaben reichen, allerdings erhalten Sie dann wesentlich mehr Ergebnisse, jeweils mit den Namen, Todesjahr und Lagebezeichnung. Möglich ist auch die Suche in Kombination mit dem Sterbejahr oder dem Friedhof. Es gibt keine Grabsteinfotos, wohl aber eine genaue Lage des Grabes auf dem Friedhofskataster. Nur für einige wenige Ehrengräber sind Fotos und Kurzbiografien zu sehen. Weitere Links zur Gräbersuche in Österreich und den Nachbarländern gibt es bei Familia Austria. Wiener ZeitungEtwa 100 Mitglieder von Familia Austria erfassen seit 2007 alle Verstorbenen aus der Wiener Zeitung 1703 – 1884. Seither wurden 1,1 Millionen Datensätze aus über 100 Jahren erstellt. Oft werden auch Angehörige (meist Väter, Ehegatten oder Mütter) namentlich erwähnt. Es handelt sich um eine Daten-Vollerfassung der Quelle inkl. Berufen, Sterbealter, Wohn- und Sterbeadressen, Todesursachen usw. Viele Auswärtige haben sich in Wien aufgehalten und sind auch dort gestorben. Abfrage der Datenbank unter: http://www.familia-austria.at/wienerzeitung/wz_daten.php. Angezeigt werden Familienname, Vorname und Sterbejahr; nur Mitglieder von Familia Austria können die vollständigen Daten einsehen. Index der Wiener TaufenDie Mitarbeiter von GenTeam.at haben in Zusammenarbeit mit den Wiener Pfarrämtern mit dem Taufindex von Wien 1585-1900 begonnen. Ca. 80.000 Datensätze sind kostenlos durchsuchbar. Felix Gundacker vom GenTeam schätzt, dass zwischen 1784 und 1900 acht Millionen Kinder geboren wurden. Der Index aller Taufen in der Pfarre St. Josef ob der Laimgrube im 6. Bezirk ist mit mehr als 52.000 Taufen fertiggestellt. Eine Vollerfassung ist nicht vorgesehen, da die Matriken von Wien in naher Zukunft online zur Verfügung stehen werden. SoftwareMacStammbaum 6.3Nach einem umfangreichen Update stellt ein neuer Rechercheassistent Fragen zu fehlenden Informationen in Ihrem Stammbaum. Die Mediengalerie wurde komplett neu entwickelt und erlaubt eine schnellere Navigation durch die Bilder, Filme und PDFs im Stammbaum. Die Elemente sind nach Person oder Familie gruppiert und können durch eine Vorschau-Funktion direkt angezeigt werden. Mit einer neuen Scan-Funktion lassen sich Dokumente über den Scanner eingefügen. Die Sicherheitsfunktionen wurden erweitert und durch Implementierung von Sandboxing an die neuen Sicherheitsrichtlinien angepasst. Im Startfenster befindet sich nun eine Übersicht aller Datenbanken, die mit MacStammbaum erstellt wurden. Das Durchsuchen des PCs nach dem letzten Speicherort eines Stammbaumes entfällt dadurch. Mit so genannten Share Sheets lassen sich nun Diagramme und Berichte direkt auf Facebook, Twitter oder per E-Mail mit anderen Benutzern teilen. Darüber hinaus bietet MacStammbaum 6.3 nach dem Update Verbesserungen bei den Diagrammen, dem Quellenbericht und dem GEDCOM-Import und –Export. MacStammbaum 6.3 kostet als Vollversion 44,99€, Updates von Version 1, 2, 3, 4 oder 5 können für 24,99€ gekauft werden. Kunden, die eine 6er Version gekauft haben, erhalten das Update auf Version 6.3 kostenfrei. Informationen: http://www.syniumsoftware.com. (DR) ArchiveHemsbacher Kirchenbuch gefundenMarie-Luise Carl vom CompGen-Verein sorgte für die Rückgabe des ältesten Kirchenbuches von 1649 bis 1729 aus St. Laurentius in Hemsbach an das Archiv des Erzbistums Freiburg. Mehr als 30 Jahre war das Buch verschollen, jetzt tauchte es in einem Nachlass wieder auf. CompGen finanzierte den Ankauf. Hier können Sie einen der Presseberichte nachlesen. Marie-Luise Carl hat das Kirchenbuch vor der Rückgabe digitalisiert und im GenWiki zugänglich gemacht. Leo Baeck Institut digitalDas Leo Baeck Institut in New York ist eine Forschungsstelle und Bibliothek, in der die Geschichte der deutschsprachigen Juden dokumentiert wird. In einer Pressekonferenz am 16.10.2012 wurde die Digitalisierung des gesamten Archivs bekannt gegeben. Es steht allen kostenlos auf DigiBaeck zur Verfügung. Highlights der Sammlung sind Fotos und Korrespondenz von Albert Einstein oder bekannten Philosophen, Memoiren, Tagebücher, Notizen und Briefe. Die Digitalisierung wurde zusammen mit Archive.org und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt. Eine Kopie der Daten ist ebenfalls bei Archive.org zu finden. Familienforscher sind häufige Besucher des Instituts. Mit dem Suchwort Genealogy werden 976 Treffer gefunden, teils Archivmaterial, Manuskripte oder Fotos von berühmten oder weniger bekannten jüdischen Familien aus dem deutschen Sprachraum. Einige der genealogischen Arbeiten sind auch in deutscher Sprache verfasst, sonst meist in Englisch. MedienBüdinger AuswandererDie Geschichtswerkstatt Büdingen hat ein Begleitbuch zur Sonderausstellung "Aufbruch zu fremden Ufern - Auswanderung aus dem Büdinger Land" (22.9.-23.12.2012 im Büdinger Heuson-Museum) herausgebracht. Peter Decker behandelt die Auswanderung an die Wolga und nach Amerika im 18. und 19. Jahrhundert. Ganze Dörfer wie Werning und Pferdsbach sind ausgewandert. Namenslisten der Auswanderer nach Ungarn, Dänemark und Amerika bilden den Abschluss. Peter Decker veröffentlichte früher schon das Buch "Büdingen als Sammelplatz der Auswanderung an die Wolga 1766". Böhmische LehrerDie Webseite der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (DIPF/BBF) in Berlin bietet neben der Preußischen Lehrerkartei auch das Digitalisat „Standesausweis der Lehrerschaft an den deutschen Volks- und Bürgerschulen Böhmens, 1928“ an. Für die deutschen Schulbezirke von Asch bis Wittingau in Böhmen werden die Lehrer mit Geburtsjahr, -ort und -land und u.a. Ausbildungsdaten genannt. Ein Namens- und Ortsregister erleichtert die Suche. Renate Fennes von Familia-Austria hat die Mitglieder aufgerufen, die Namen der Lehrer mit den wichtigsten Daten für die Einwohnerdatenbank abzuschreiben. eBook on Demand30 Bibliotheken in Europa bieten inzwischen den eBooks on Demand (EOD) Service an. Sie erhalten eine PDF-Datei des eingescannten und mit OCR gelesenen Buches digital zugeschickt. Das EOD-Netzwerk wächst ständig. Die Bibliotheken bieten auch an, historische urheberrechtsfreie Bücher aus ihren Katalogen auf Anfrage zu digitalisieren. Bereits digitalisierte Titel sowie Bücher, die zur Digitalisierung angeboten werden, können über die EOD Suche gefunden werden. Im Moment sind drei Millionen Datensätze von 20 EOD Bibliotheken über die Suche zugänglich. Mit dem Suchwort Genealogie sind über 900 Werke zu finden. Der Preis für ein Digitalisat wird von jeder Bibliothek unterschiedlich berechnet, ein 200-Seiten-Buch kostet zwischen 34 und 107 Euro. Gelesen in...Kreiszeitung.deDas Online-Ortsfamilienbuch Harpstedt stellten der Samtgemeindearchivpfleger Dr. Jürgen Ellwanger, der für die Technik zuständige Timo Kracke sowie Hans Buhlrich als Datensatzpfleger am 11.10.2012 in der Christuskirche vor. Vor genau 6 Jahren hatten Dutzende Bürger aus der Samtgemeinde Harpstedt begonnen, die Kirchenbücher zu fotografieren und über 31.000 Personen aus den Kirchenbüchern in der Zeit von 1659 bis 1895 abzuschreiben und später mit ihren Vor- und Nachfahren jeweils zu verknüpfen. Jetzt konnte das Projekt, das mit Daten aus weiteren Quellen ergänzt wurde, online vorgestellt werden. www.kirchen.netTipps für Familienforscher in Österreich von Kerstin Hederer und Robert Kluger, 3. überarb. Auflage 2012, 93 Seiten. Band 1 der Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft der Diözesanarchive Österreichs. Gute Einführung in die Familienforschung, in die Matriken und die Archive der Diözesen und der Bundesländer in Österreich. Es gibt auch Informationen über evangelische, altkatholische und jüdische Matriken. Die Archive der Nachbarstaaten werden genauso genannt wie das Staatsarchiv in Wien. Als einziger genealogischer Verein in Österreich wird der Adler genannt. Die Computergenealogie und das Internet sind mit Informationen über das Genealogienetz.de und unsere Zeitschrift vertreten. Am Ende gibt es eine Liste von lateinischen Begriffen und eine Buchstabentabelle zum Lesenlernen. Der Download der Broschüre ist kostenlos. VereineK.P. Voß verstorbenMitglieder und Mitarbeiter des Arbeitskreises Volkszahl-Register AKVZ trauern um seinen Gründer und langjährigen Vorsitzenden Dr. Ing. Kurt Peter Voß (1944 - 2012) der plötzlich und völlig unerwartet unmittelbar aus der aktiven Arbeit für den AKVZ abberufen wurde. Alle, die seine immense und unermüdliche Arbeit für „sein Projekt“ beurteilen können verneigen sich mit größtem Respekt vor diesem Lebenswerk, das hinsichtlich Umfang und Datenqualität Maßstäbe gesetzt hat. Mitarbeiter und Vorstand werden dieses Projekt in seinem Sinne fortsetzen und insbesondere die Personendatenbank der Volkszählungen aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg für genealogische und sozialgeschichtliche Forschungen weiterentwickeln und weiterführen. TermineGenealogischer Kalender im GenWikiFür den Monat November sind 38 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen. Impressum
entgegen.
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