Clausmühlen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Clausmühlen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Clausmühlen
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Einleitung
Clausmühlen, 1687 Clauß Mühlen, 1736 Mühlen Clauß, 1785 auch Claus Mühlen oder Mülen Klaus, 1888 Klausmühlen, Kreis Memel, Ostpreußen.
- Lit. Namen: Klausmyliai[1], Dirvupiai[2]
Name
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf die Wesensart des Ortsgründers Claus.
- prußisch "mil, myls" = lieb
- preußisch-litauisch "myleti" = gastfreundlich aufnehmen, bewirten, etwas gerne tun
Allgemeine Information
- Geographische Lage
- 55.707°N 21.231°O
Politische Einteilung
1940 ist Klausmühlen eine Gemeinde mit den Dörfern Klausmühlen, Podszeit Stankus und Sudmanten Trusch
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Clausmühlen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Clausmühlen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Zugehörige Ortschaften
Zum Standesamt Clausmühlen gehörten 1907 folgende Ortschaften:
Clausmühlen, Daupern, Dinwethen, Gabergischken, Jacken, Schuszeiken Jahn, Sudmanten Trusch.
Standesamtsregister
Die Register des Standesamts Clausmühlen wurden von 1874 bis 1944 geführt. Die Hauptregister gelten als verschollen. Folgende Nebenegister sind vorhanden:
- Geburten 1874-1938.
- Heiraten 1874-1938.
- Sterbefälle 1874-1938.
Die vorhandenen Nebenegister wurden zuerst im Standesamt I in Berlin gelagert, wo sie 1952 von FamilySearch auf Mikrofilm aufgenommen wurden. Siehe den verfilmten Bestand hier. Die Mikrofilme sind noch nicht digitalisiert.
Seit dem Ende des Jahres 2013 befinden sich die Bestände des Standesamts I in Berlin im Landesarchiv.
2016, wurde der Bestand im Landesarchiv von Ancestry digitalisiert. Er ist in dieser Sammlung. unter Standesamt - Klausmühlen, Krs Memel zu finden.
Schule
Zur Schulgemeinde gehören die Ortschaften Clausmühlen, Sudmanten-Trusch, Jacken, Paugen, Podßeit-Stankus, Schuszeiken Jahn. Das jetzige Schulgebäude ist im Jahre 1865 erbaut worden.
Als 1. Lehrer amtierten: Kloschies, Brusdeylins, Kupsthal
- 1867-1877 Walentowitz
- 1877-1901 Scharwies
- 1901-1903 Heinrich Schützler[1]
- 1903-1919 Eduard Bauszus
- Seit 1920 Ernst Schützler[2]
Als 2. Lehrer wurden beschäftigt: Schmidt, Pohlmann, Ackermann, Kumutat, Panteleit, Guddas, Szons, Fischer, Klischies, Woska, Johannes Schirmann, Kutz, Hermann, Bacher, Budweth, Buntins, Missullis, Kurschat, Reisgies.[3]
Geschichte
Gefallene im II. Weltkrieg
Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.
Die Kämpfe ereigneten sich vom 13.10.1944 bis zum 15.01.1945[4]
Am 13.10.1944 fiel :
- Schulz, Wilhelm *22.10.1907 in Hannover, Obergefreiter
Am 14.10.1944 fielen:
- Lukowski, Laurenz *25.12.1908 in Dortmund, Grenadier
- Voige, Hermann *30.04.1912 in Morsum, Obergefreiter
Am 15.01.1945 fielen:
- Hemmer, Otto *19.07.1906 in Offenbach a. M., Gefreiter
- Tichonows, Nikolajo *26.11.1916 in Kaluga, Wachtmeister
Weitere Informationen:
- Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
- Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.
Standesamtsregister
Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher der Jakobus- oder Landkirche stellen die Zweitbücher des Standesamtes Clausmühlen dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.
- Geburten 1874-1938.
- Heiraten 1874-1938.
- Sterbefälle 1874-1938.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Der Grenzgarten, Beilage des Memeler Dampfbootes, 14.10.1936
- ↑ Der Zeitraum ist aus den Gefallenendaten errechnet und ergibt nicht die exakte Dauer der Kämpfe an