Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 5/11
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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 5 | |
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ein stilles Gebet zu ver[r]ichten, um vor allem Unglü[c]k bewahrt zu bleiben. Mit Heißhunger ginngen die Schützen, mit ihren liebgewonnenen Büchsen zu Werke, u. hart war der fortwährender Kampf um die Siegespalme. Während dem Schießen traf die Musikkapelle der Cofferen (?) Jungen ein, ihr Dirigent im Volksmund genannt, der Rut, bei alt und jung bekannt, wurden von dem lebenslustigen Schlossermeister im Handumdrehen gemiethet, um bis Abend aufzuspielen. Als der Tag sich neigte, traten die Schützen von Merheim, l. r. u. Grevenbro[i]ch in engen Bewerb. Diese beiden Vereine hatten bis dahin, unter einer großen Zahl, kunstfertigen Schützen, den Vor[r]ang erstritten. Endlich kam es zwischen Grevenbro[i]ch, u. Merheim zu Zwistigkeiten. Der festgebender Verein sprach Merheim die Siegesbeute zu. Grevenbroich ließ durch ihre Mitglieder Chr. Bremen, (Kohlenhändler) und Alex. Leimkühler, Goldwarrengeschäft, scharfen Protest erheben. Jedoch das Urtheil war gesprochen. Grevenbro[i]ch hat sich seitdem, unserer Freundschaft enthalten. So endete der erste Stiftungstag.