Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 2/37
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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 2 | |
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wurde betont, daß es sich um eine Bürgerversammlung handele, zu der Auswärtige nicht zugelassen werden können. Auf die Bitte die Versammlung zu verlassen, leistete Klein keine Folge, so das es zur Anwendung von Gewalt kommen muste. Nach Eintritt in die Tagesordnung erklärte der Vorsitzende, weßhalb ein Verkauf seines Erachtens für die Gemeinde unumgänglich nothwendig sei. Bei diesen Ausführungen stellte sich heraus, daß die kleine Gemeinde von rund 1000 Einwohner annährend 100.000 Mark Schulden habe. Verursacht sei zur Hälfte durch die Kultivierung des Butzheimer Bruches von 400 Morgen, zur andern Hälfte aber durch Straßen- Schul u. Wohnungsbau.“ Trotzdem die Zuschläge zur Grundvermögenssteuer schon heute 250 Prozent betrügen sei im nächsten Jahre eine weitere Steigerung und damit eine erneute Belastung der Bürger notwendig. Die Ueberweisung an Reichseinkommensteuern gingen von Jahr zu Jahr herunter, die Armen- und Schullasten dauernd in die Höhe. Der beabsichtige Verkauf schaffe für die Gemeindebürger eine ganz gewaltige Entlastung, da jetzt nur 2000 Mark Pacht erzielt würden Zudem könnten im Bruche noch weitere Verbesserungen