Buttken (Kr.Memel)
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Buttken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Buttken. |
Hierarchie
Regional > Litauen > Buttken (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Buttken (Kr.Memel)
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Einleitung
Buttken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
1540 Cantrym Martin
- 1683 Butkas [1]
- Martin Mantrum, 1736 Mantrum Martin, 1785 Martin Mantram, 1912 Butken, lit. Butkai[2]
- Butcken, Buttchen, Buttgen[3]
- Lit. Name: Butkai [4]
Namensdeutung
Der Name weist auf ein geringes (abschätzig betrachtetes) Anwesen. Der Alternativname Martin Mantrum beschreibt die Eigenart des Martin.
- preußisch-litauisch "butukus" = kleines Häuschen
vgl. dazu
- prußisch "buttke" = Engerling, Made
- lettisch "mantrausiba" = Geldgier, Habsucht
- „mantrausis“ = gierig
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Buttken (Kr.Memel) war 1785 Kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde.[6]
Landgemeinde (Buttken) 1874, 1888 und 1907.
1939 ist Buttken (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Rooken.[7]
1940 ist Buttken (Kr.Memel) eine Waldwärterstelle des Forstamtes Klooschen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Buttken (Kr.Memel) gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Buttken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof von Buttken liegt im ehemaligen Staatsforst Klooschen. Es sind noch Inschriften zu finden. Jens Schütt hat die Grabsteine 2011 fotografiert und hier freundlicherweise zur Verfügung gestellt:
- KONROTS
- Martins
* 03.04.1867 in Buttken
+ 29.05.1924 in Buttken
Standesamt
Buttken (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
1683
- Jacube Grigelo und Ilze sein Weib, in 6 Jahren nicht gekommen
- Jacubs Kasparaitis und Urte sein Weib, in 8 Jahr nur 1mal
- Janis und Ilze sein Weib, zeytlebens nur 2mal
- Bete daselbst 18 J alt
- Janis und Laze, in 4 J nicht gekommen
- Danjels daselbsten 26 J alt
- Grigelis beym Jacuns Buttkus 18jährig [8]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ http://www.ortsfamilienbuecher.de/memelland OFB-Memelland
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls