Birkenhain (Kr.Memel)
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Hierarchie
Regional > Litauen > Birkenhain (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Birkenhain (Kr.Memel)
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Einleitung
Birkenhain (Kr.Memel), 1785 Birkenhayn oder Broßin Garn oder Garn Brosienen oder Broszienen, Braszienen und Broßienen, Kreis Memel, Ostpreußen.
- Lit.Namen: Pakawocziai [1], Budrikai[2]
Name
Der Beiname Eglin weist auf Nadelbäume nahe des Wohnplatzes. Der Name Broszienen weist auf gemeinsame Bewirtschaftung mit einem Sippenmitglied.
- lettisch und litauisch "egle" = Tanne, Fichte
- nehrungskurisch "egile" = Tanne, Fichte
- preußisch-litauisch "brožis" = Vetter, Base
Politische Einteilung
Landgemeinde (Birkenhain) 1874, 1888 und 1907, wurde mit Buddricken Jahn (oder Buddricken oder Pakawarschen) am 23. Januar 1864 zu einem Gemeindebezirk vereinigt.
1940 ist Birkenhain (Kr.Memel) eine Gemeinde mit den Gütern Birkenhain und Liebken und dem Dorf Schweppeln.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Birkenhain (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Birkenhain (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Birkenhain (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen.
Bewohner
Geschichte
Der Clemmenhöfer Amts-Landreiter Christian Gudovius erhält 25.Okt. 1768 die bisher von der Dorfschaft Eglien Gerge als Weide benutzte Wüstenei Garn Broßien oder Brosienen in Größe von 2 Hufen 3 Mo. 32 Ru. Oletzkoisch, wovon nur 3 Mo. 43 Ru. schlechter Acker, gegen 15 Zhlr. Zins zu erbfreien Rechten mit der Befugnis, es zu veräußern. Im Jahr 1777 wird lobend hervorgehoben, dass er eine guten Obstgarten angelegt, worin schon eine beträchtliche Anzahl junger, von ihm aus dem Kern gezogener, zum teil tragbarer Obstbäume vorhanden sei, und einige hundert Weidenbäume teils um sein Gehöft, teils in Alleen gepflanzt habe. Im Jahr 1849 besaß das Gut Justizrath Wolffgram in Memel, 1873 Michaelsen, später bis 1891 L. Gubba. [3]
Gefallene des II. Weltkrieges
Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.
Die Kämpfe ereigneten sich vom 10.10.1944 bis zum 31.12.1944[4]
Am 10.10.1944 fiel :
- Herrmann, Heinrich *30.06.1925 in Eckernförde, Gefreiter
Am 31.10.1944 fiel :
- Snell, Siegfried *08.07.1926 in Duisburg-Rheinhausen, Füsilier
Am 13.11.1944 fiel :
- Radziejewski, Johann *29.12.1921 in Grantschen, Obergefreiter
Am 15.10.194 fiel :
- Deitmer, Karl *02.04.1925 in Coesfeld, Grenadier
Am 14.12.1944fiel :
- Vick, Walter *09.09.1909 in Hamburg, Gefreiter
Am 15.12.1944 fiel :
- Muhle, Heinrich *30.09.1925 in Varnborn, Gefreiter
Am 31.12.1944 fielen:
- Krug, Edgar *17.08.1913 in Berlin-Neukölln, Unteroffizier
- Litke, Waldemar *11.12.1925 in Berestowiec, Grenadier
- Schulz, Peter *15.03.1909 in Krefeld, Gefreiter
Weitere Informationen:
- Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
- Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918
- ↑ Der Zeitraum ist aus den Gefallenendaten errechnet und ergibt nicht die exakte Dauer der Kämpfe an