Berlepsch (Adelsfamilie)
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Berlepsch ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Berlepsch (Begriffsklärung). |
Herren, Freiherren und Grafen von Berlepsch
Wappen
Tafeln und allgemeine Angaben im „Stammbuch der Althessischen Ritterschaft“ (Rudolf v. Buttlar-Elberberg)
- Tafel I.: von Berlepsch zu Berlepsch, Jühnde, Dittershausen, Oberurf, Wickershof und Hübenthal.
- Niedersächsisch-hessischer Uradel.
- Erster Stammort des Geschlechts: Berlevessen, Dorf bei Jühnde im hannoverischen Gebiete gelegen, 1369 von der Familie verlassen, nachdem das alte Schloß vom Herzog Otto von der Leine zerstört war.
- Zweiter stammort: Burg Berlepsch bei Witzenhausen im hessischen Gebiet gelegen, 1369 zuerbaut.
- Erbkämmerer in Hessen seit 30. Januar 1369.
- Grafenstand unter dem Namen „Bergen“ d. d. Wien 3. December 1846 für Caroline von Berlepsch aus dem Hause Hübenthal, Gemahlin des Kurfürsten Wilhelm II. von Hessen.
- Quellen-Nachweis.
- Die Stammtafel des v. Berlepschen Geschlechts, verfasst vom 35. Erbkämmerer Gottlob Freiherrn von Berlepsch zu Großstockheim.
- Die Familiengeschichte (Manuscript), verfaßt von Richard Freiherrn von Berlepsch zu Neuhaus.
- Nachrichtensammlung des Verfassers.
- Tafel II.: von Berlepsch zu Uhrleben, Großengottern, Thomasbrück, Roßla, Eichenzell, Mylendonck, Weseritz etc.
- Reichsgrafenstand d. d. Wien 5. August 1695 für Marie Gertrude verwitwete von Berlepsch, geb. Wolff von Gudenberg, und deren Söhne, mit Sitz und Stimme im Reichsstande durch Erwerbung der Reichsherrschaft Mylendonck.
- Reichsfürstenstand d. d. Wien 20. September 1706 für dieselbe.
- Tafel III.: von Berlepsch zu Berlepsch, Hübenthal, Ellerode, Neuenrode, Freudenthal, Fahrenbach etc.
- Preußischer Grafenstand nach dem Rechte der Erstgeburt d. d. Berlin 27. August 1869 für den 36. Erbkämmerer Carl von Berlepsch. Der Grafentitel ist zugleich an den Besitz des Majorats von Berlepsch gebunden.
- Gestattung zur Führung des Freiherrentitels für die Descendenz des Grafen Carl von Berlepsch, soweit dieselbe nicht in den Besitz des Grafentitels gelangt, durch Allerhöste Cabinetsordre d. d. Berlin 18. Septemver 1878.
- Tafel IV.: von Berlepsch zu Seebach (Schloß Klostergut). Großengottern, Welsbach im Kreise Langensalza, Hambach nebst Steinholz im Kreise Witzenhausen.
- Preußische Anerkennung der Berechtigung zur Führung des Freiherrentitels laut Rescript des Königl. Preuß. Heroldsamts d. d. Berlin 24. Februar 1876 für den damaligen Landrath Hans Hermann von Berlepsch zu Kattowitz, jetigen Regierungspräsidenten zu Düsseldorf, und seine sämmtlichen Brüder.
- Dito d. d. Berlin 21. October 1881 für den Rittergutsbesitzer Rudolf von Berlepsch auf Schloßgut Seebach.
- Wiederzulassung des Königl. Sächs. Oberlandforstmeister August Gottlob Franz Adolf von Berlepsch mit seiner Descendenz zur althessischen Ritterschaft d. d. Cassel 11. Januar 1859, nachdem er das Rittergut Hambach nebst Steinholz und eine Waldung bei Rotenburg a. d. Fulda am 2. Nov. 1857 käuflich erworben hat.
- Der Besitz beider Linien zu Berlepsch und Seebach im Fideikommißverbande seit 3. September 1859: die Rittergüter Schloß Berlepsch, Hübenthal, Freudenthal, Fahrenbach, Hambach in Kurhessen und Seebach, Welsbach, Großengottern in Provinz Sachsen.
Literatur
- Rudolf v. Buttlar-Elberberg: Stammbuch der Althessischen Ritterschaft, enthaltend die Stammtafeln der im ehemaligen Kurfürstenthum Hessen ansässigen zur Althessischen Ritterschaft gehörigen Geschlechter. Gustaf Clauning, Hofbuchhandlung, Cassel 1888.
Weblinks
Commons-Kategorie: Berlepsch (nobility) – Bilder, Videos und Audiodateien
- Artikel Berlepsch (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Familie von Berlepsch
- Schloss Berlepsch