Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 3 (Strange)/025
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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange) | |
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im J. 1472 Conrad von Toenburgh genannt von Wurmps und Coene seine Hausfrau „Alsulchen tziene malder Rocgen erfliger Jeerliger Renten Cogenomer maissen As wir Jairs geldens hant zu Cogenom bynnen deme dorpe mit allen rechten in maissen as vnse vuralderen vur ind wir na bis herzo iairs upgeburt ind gehauen hant zo sent Remeiss missen wilche erffrente genant is der Bruchgen guet,“ und ein Herzogliches Lehen war. — Wilhelm von Kintzweiler scheint seinen Besitz zu Cuchenheim nicht vermehrt zu haben. Derselbe übertrug im J. 1515 sein Haus daselbst mit all seinem Zubehör, gegen eine Leibrente von 40 Malter Roggen und 50 Malter Hafer, seinem Schwiegersohn Goddart von Deynsburg. Von diesem bemerke ich dann noch zum Schluss, dass im J. 1531 „Johannes van Lyntzenych zertzit Regent der kirchen zo sent Nyclais bynnen Koichenheym vort Reynhart ind Woulter van Boulich Gebrueder Clais Mey ind Johan Zylle kirchenmompere zertzit Thewis Smytgen schoultis ind vort Peter Assenmecher, Peter Smyt, der alde Vaiss, Peter Thonis Merten van Esch, Reynart Artzener ind Johan Schomecher scheffen Ind gantze gemeyne Naberschaff zo Koichenheim“ zu Behuf ihrer Kirchen-Klocken dem Goddart von Deynsburg „Alsuche Tzwey summeren weiss ind druytzein pennynck Er Jerlichs In de vurs. kirche zo sent Nyclais zo gelden plach Ind dry albus Jerlichen schatz“ erblich verkaufen, und indem sie die darauf sprechenden Briefschaften abgeben, bewilligen sie ihm, seiner Gattin Florentina und ihren Erben zu den ewigen Tagen freien Stuhl und Begräbniss in der Kirche.
Der Hof zu Poll genannt das Gut von Blyenstein.
Der Name Blyenstein, der in neuern Lehenbriefen sich in Bliesheim verändert hat, kommt zwar erst im J. 1415 vor, ist aber ohne Zweifel von älterem Datum. Es wäre möglich, dass weiland Adolph von Blydenstein, der etwa hundert Jahre vorher lebte, Besitzer des Hofs gewesen. Die erste Kunde von diesem Herzoglichen Lehen erhalten wir im J. 1370, wo Wynmar von Golzheim wohnhaft zu Poll den Eheleuten Johann von Gevlesheim und Adelheid eine Erbrente von 25 Malter Roggen verkauft, und denselben sein Haus und Hof zum Unterpfande setzt, mit dem besondern Bemerken, dass er Wynmar