Bayerische Doktoringenieurpromotionen
Hier kann jeder mitmachen: Die Hochschulschriften werden online von Freiwilligen korrekturgelesen und vervollständigt.
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Die Liste Promotionen der Doktoren der technischen Wissenschaft wurde zwischen 1902 und 1911 im Ministerialblatt für Kirchen- und Schulangelegenheiten des Königreichs Bayern veröffentlicht. Die Datensätze stehen sofort für eine Suchabfrage bereit. Nach Abschluss des Projekts stehen die Daten außerdem aufbereitet und konsolidiert Wissenschaftlern auf einer externen Plattform zur Verfügung.
Die anderen deutschen Staaten veröffentlichten ihre Listen im Deutschen Reichsanzeiger, welche im DES-Projekt Deutsche Doktoringenieurpromotionen erfasst wurden. Nach 1911 veröffentlichten alle deutschen Staaten ihre Listen neuer Doktoringenieure im Jahres-Verzeichnis der an den Deutschen Hochschulen erschienen Schriften gelistet wurden, welche im Projekt Hochschulschriften erfasst werden. In den bayerischen Listen findn sich ca. 150 Einträge.
Ein Projekt für die Forschung
Dieses Erfassungsprojekt wird in Kollaboration mit dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb in München durchgeführt. Die verzeichneten Dissertationen sind von großem Wert für die Wissenschaft, und werden darum nach Abschluss des Projekts frei zur Verfügung stehen. Einige wissenschaftliche Arbeiten werden durch diese Daten erst ermöglicht!
Die Listen geben seit Beginn des Promotionsrechts für Technische Hochschule München den kompletten Stand neuer in Deutschland ausgebildeter Wissenschaftler in allen Ingenieursdisziplinen an, und stellen weiterführende biographische und bibliographische Angaben bereit. Dazu gehören das Geburtsdatum und der Geburtsort, sowie die Schulbildung und der vorherige Studienverlauf. Das erlaubt zahlreiche Rückschlüsse auf die Migration von Doktoranden.
Ganz allgemein zeugen die Dissertationen von den Problemen und Fragestellungen der Zeit und wie das Forschungsthema von der Ausstattung der Universität und dem Referenten abhing. Auch hinsichtlich von Forscherkarrieren wird der Katalog einige Erkenntnisse zutage fördern.
Darum ist jede Hilfe an diesem Projekt nicht nur eine Hilfe für andere Genealogen, sondern auch für die Forschung allgemein!
Online-Erfassung mit dem DES
Für die meisten Seiten gilt, dass die Scans hauptsächlich irrelevanten Text zeigen. Die Tabelle mit den Dissertationen muss manchmal erst gefunden werden. In der Regel befindet sie sich auf der rechten Seite.
Umfang
Es mussten lediglich 101 Scans erfasst werden, wobei die Scans kleinformatige Seiten mit doppelseitigen Tabellen umfassen. Die meisten Scans sind Doppelseiten. Insgesamt erfassten wir 200 Einträge.
Erfasste Angaben
Relevante biographische Angaben:
- Nachname, Vorname, Geburtsdatum und -Ort, Heimatsort
- Schulbildung (wo und wann Reifezeugnis erlangt)
- Studiengang (vorheriges Studium)
- Diplomprüfung (wann welches Diplom erlangt)
Relevante bibliographische Angaben:
- Titel der Dissertation
- Verlag
- Referent und Ko-Referent
- Datum der mündlichen Prüfung und des Diploms
- Prädikat (Note)
Projektbetreuung
- Projektbetreuer
- Michael Rose, PhD
- Projektbegleitendes Thema bitte abonnieren (Klick auf Auswahlmenü, dort "Beobachten" auswählen)
- Kontakt
- Siehe https://des.genealogy.net/doktoringenieure-b/contact
Verfügbare Ausgaben
Die Listen wurden von Amts wegen im Bayerischen Ministerialblatt für Kirchen- und Unterrichtsangelegenheiten veröffentlicht. Erst ab 1910/1911 wurden die Technischen Hochschulen in die seit 1885 bestehenden Jahresverzeichnis der Universitäten (erfasst im Projekt Hochschulschriften) aufgenommen.
Alle Scans wurden durch das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb basierend auf einer Vorlage in der Bayerische Staats-Bibliothek digitalisiert.