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| Bürgerbuch der Stadt Erfurt 1761-1833 | |
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Spezielle Erfurter Begriffe Alma Gerana Assessor des EM die alte Erfurter Universität, s. auch Hierana alle Pfarrer und Diaconi in der Stadt waren Assessoren des Evangelischen Ministeriums unter dem Vorsitz des Seniors, hatten auch zeitweise jeder eine oder mehrere Landgemeinden zu beaufsichtigen. Stets war auch einer der führenden Ratsherren, in der Regel ein Jurist, Assessor des Evangelischen Ministeriums mit Sitz und Stimme Inhaber des Braurechts auf Lebenszeit eine Ratsherrenfunktion oder Zweiermänner waren in Erfurt vor 1665 die zwei Ratsherren, die die polizeiliche Aufsicht in der Stadt führten. Seit der neuen Ratsverfassung von 1665 gab es jedoch auch den Älteren Bürgermeister, der dem Rang nach auf den Oberratsmeister folgte, sodann den Anderen Ratsmeister, den Jüngeren Bürgermeister und den Dritten Ratsmeister. Stadtoberhaupt war nach wie vor 1665 jeweils für ein Jahr der Oberratsmeister eine Ratsherrenfunktion siehe Hierana Gemeindevorsteher in einem erfurtischen Dorf; es gab deren meist zwei, von denen jährlich einer abgelöst wurde und ein neuer nachrückte, gewählt von den Haushaltsvorständen auch Gerana, an dem Fluss Gera (neulateinisch »Hiera«) gelegen. Academia Hierana al. Gerana war die Erfurter Universität. Nicht zu verwechseln mit der Stadt Gera oder dem Dorf Gera (jetzt Geraberg) aufsichtführender Geistlicher in einem kleineren Bereich, so etwa in Tonndorf, verantwortlich für das Amt Tonndorf, meist zusammen mit Mühlberg, zeitweise unter gothaischer Kirchenaufsicht Kollegium der Geistlichkeit der Stadt Diener des göttlichen Wortes, Geistlicher hatte die sonntäglichen Ratsgottesdienste zu halten (seit 1525 um 9 Uhr im Dom, 1530-1732 in der Predigerkirche). Dann beteiligten sich die Ratsherren an den Gottesdiensten ihrer jeweiligen Gemeinde siehe Ratsmeister Biereige Brückenherr Bürgermeister Futterherr Gerana Heimbürge Hierana Inspector Ministerium Minister verbi Divini Nonarius (Neunprediger) Oberbauherr 17 | |
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